Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 3.0 hat am Mittwoch um 18.14 Uhr die Region um Wiener Neustadt in Niederösterreich durchgerüttelt. Das Beben wurde in einem Umkreis von 15 Kilometer “deutlich verspürt”, meldete der Erdbebendienst der ZAMG.
Keine Schäden durch Erdbeben in Niederösterreich
Mit Schäden an Gebäuden ist bei dieser Stärke nicht zu rechnen, versicherte die ZAMG.
Selten sind Erdbeben in der betroffenen Region nicht: “Der Grund liegt in der horizontalen Verschiebung der Erdkruste entlang der Mur-Mürztal-Störung”, erklärte Christiane Freudenthaler von der ZAMG. “Sie bewirkt, dass der östliche Krustenteil nach Osten gedrängt wird. Im Rahmen dieser Bewegung entstand das Wiener Becken, das von einer Tiefenstörung durchquert wird, die sich von Seebenstein über Wiener Neustadt, Ebreichsdorf und Schwadorf nach Marchegg erstreckt. Entlang dieser Bruchzone ereigneten sich in der Vergangenheit wiederholt stärkere Erdbeben, wie etwa in Schwadorf 1927 und Ebreichsdorf 1938 und 2000.”
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