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"Er war teilweise gelähmt"

Bono hat die Not-OP nach seiner Rückenverletzung zwar gut überstanden, nun wird aber bekannt, wie schlimm es wirklich um den U2-Sänger bestellt war. Und: die Gefahr einer permanenten Lähmung ist noch nicht endgültig gebannt!
Bono aus Krankenhaus entlassen
Hier wurde Bono behandel
Rätselraten um Bonos Gesundheit
Auftakt zur U2 Welttournee in Barcelona

Es war nicht nur ein Schock für alle U2-Fans, als am 21. Mai bekannt gegeben wurde, dass Paul David Hewson, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Bono Vox, ins Münchner Ludwig Maximilians-Universitätsklinikum eingeliefert wurde. Der irische Sänger musste sich einer Notoperation unterziehen, nachdem er sich bei den Vorbereitungen für die kommenden Konzerte am Rücken verletzt hatte. Hätten die Fans bereits zu diesem Zeitpunkt geahnt, wie schwer die Verletzung tatsächlich war, die Sorge um ihr Idol wäre wohl noch größer gewesen.

Denn wie der behandelnde Neurochirurg Jörg-Christian Tonn erklärte, hatte Bono bei seiner Einlieferung bereits Lähmungserscheinungen am Bein. Der Faserring um eine verletzte Bandscheibe hatte einen 8 Milimeter langen Riss; Gewebeteile waren bereits ausgetreten und in den Wirbelkanal gewandert. Dort drückten sie auf den Ischiasnerv, was neben der Lähmung auch höllische Schmerzen verursachte.

Acht Wochen Pause

Nun soll es laut den Ärzten mindestens zwei Monate dauern, bis Bono wieder auf die Bühne zurückkehren kann. Der 50-Jährige muss sich einer mehrwöchigen Therapie unterziehen. “Bono geht es jetzt viel besser, seine motorischen Defizite konnten wieder ausgeglichen werden”, so Doktor Tonn. “Die Prognose ist hervorragend, aber um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen, muss er jetzt ein Rehatraining beginnen.”

Danach soll die U2-Tournee allerdings fortgesetzt werden – die nun abgesagten Konzerte werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, heißt es offiziell. Das Wien-Konzert der Band am 30. August gilt bisher als nicht gefährdet.

(seitenblicke.at/Foto: dapd)

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