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Entwarnung nach Hausevakuierung in Penzing: Keine Einsturzgefahr

Am Dienstagabend wurde Einsturzwarnung gegeben.
Am Dienstagabend wurde Einsturzwarnung gegeben. ©APA
Das Haus in Wien-Penzing, das am Dienstagabend wegen aufgetretener Mauerrisse vorsorglich evakuiert werden musste, bleibt für die Bewohner weiterhin gesperrt. Die Baupolizei hat am Mittwoch mit den Sicherungsmaßnahmen begonnen.
Evakuierung in Penzing
Bilder vom Einsatz

Einsturzgefahr bestehe aber aus jetziger Sicht nicht, versicherte Hannes Kirschner, Leiter der Stabstelle.

In dem Altbau mit 20 Wohnungen waren Risse im Stiegenhaus und in Wohnungen entdeckt worden. Wegen möglicher Einsturzgefahr wurden die Bewohner vorsorglich ausquartiert. Sie müssen sich wohl noch mindestens ein paar Tage gedulden, bis sie wieder in ihr Zuhause zurückkönnen. “Das Haus ist noch nicht freigegeben”, so Kirschner. Derzeit werde das Stiegenhaus abgestützt, “damit da ja nichts passiert”. Die Gasleitungen wurden ebenfalls aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Risse in Mauer: Ursache noch unklar

Wodurch die Risse entstanden sind, ist noch unklar. Mögliche Ursache könnte eine Baustelle am angrenzenden Haus sein. Aber auch bei der betroffenen Liegenschaft selbst wurde ein Dachgeschoßausbau durchgeführt, der aber so gut wie abgeschlossen sei. Genauere Prüfungen sollen Klärung bringen.

Möglich sei auch, dass infolge der Kälte Spannungsrisse entstanden sind. Ziviltechniker beobachten nun, ob sich die Risse im Mauerwerk ausbreiten bzw. vergrößern, was zumindest bisher aber nicht der Fall gewesen sein dürfte, so Kirschner.

Nach Einsturzwarnung

Wann die Wohnungen wieder zugänglich sein werden, ist noch nicht klar. Geplant ist jedenfalls, nach entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen den straßenseitig gelegenen Trakt in den nächsten Tagen zu öffnen. Der Rest des Gebäudes soll etwas später folgen.

Im Wiener Büro für Sofortmaßnahmen teilte manmit, dass eine dreiköpfige Familie sowie eine alleinstehende Frau in städtischen Ersatzwohnungen untergebracht worden sind. Die restlichen Mieter hätten private Ausweichquartiere gefunden.

(APA)

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