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Einsturz einer Fassade in Wieden verzögert Hostel-Eröffnung

Das dritte Wiener Wombat-Hostel wird wohl erst 2011 eröffnen.
Baugerüst stürzt auf Fahrbahn
Bilder des Fassadeneinsturzes
Baupolizei prüft
Keine offensichtliche Fahrlässigkeit

Dank des Mauerfalls verzögert sich die Eröffnung des dritten Wiener Wombat-Hostels: Im Dezember war während Bauarbeiten an der Rechten Wienzeile die historische Fassade eines Baus aus dem Jahr 1829 zusammengebrochen und hatte die Heumühlgasse unter sich begraben. Dadurch ist der angestrebte Termin für die Eröffnung eines Hostels in dem Gebäude im heurigen Sommer definitiv nicht mehr zu halten. Der Betreiber “Wombat’s City Hostel” strebt nun März 2011 an.

Das Gebäude an der Ecke Heumühlgasse/Wienzeile war während der Umbauarbeiten schon fast vollständig entkernt worden, da nur die Außenfassade erhalten bleiben und um drei Etagen aufgestockt werden sollte. Das Haus von Architekt Anton Grünn stammt aus 1829 und ist Teil eines Gebäudeensembles, das als Schutzzone ausgewiesen ist. Grund für den Einsturz war der Umstand, dass die Fassade entgegen den Erwartungen nicht aus einer, sondern aus zwei kaum miteinander verbundenen Ziegelmauern bestand und die statischen Berechnungen deshalb auf falscher Grundlage fußten.

Vor der Fortführung der Arbeiten musste nun ein neues Bauprojekt eingereicht und bewilligt werden. Fazit: Die einstige Fassade wird optisch rekonstruiert, bestätigte der für die Konzeption ehemals zuständige Bauleiter der APA. Durch den Fall der Mauer und deren Wiederrichtung muss das dritte Wiener Haus der Wombat-Gruppe, die bereits zwei Einrichtungen in Rudolfsheim-Fünfhaus betreibt, jedoch auf März 2011 verschoben werden. Dann soll das Hostel mit 120 Zimmern und 440 Betten in Betrieb gehen.

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