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Baugerüst stürzte auf die Fahrbahn

Die Fassade, an der das Gerüst befestigt war, hielt nicht mehr stand. Ein Taxifahrer entging knapp dem Tod.
Gerüst stürzte ein

In den Morgenstunden kam ein in Wien 4., Heumühlgasse errichtetes Baugerüst zum Einsturz. Das Gerüst war an einer desolaten Fassade befestigt, welche der Belastung nicht Stand hielt und das Gerüst schließlich über die Fahrbahn kippte. Dabei wurde ein dort abgestellter PKW sowie die Hausfassade des gegenüberliegenden Gebäudes beschädigt. Durch den Vorfall ist die Heumühlgasse sowie die Rechte Wienzeile im Bereich zwischen Kettenbrückengasse und Pressgasse für die Dauer der Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr, welche vermutlich bis in die Mittagsstunden dauern, gesperrt.

Wieso das Gerüst kurz nach 4.00 Uhr in sich zusammensank, darüber rätselte auch die Baugesellschaft. Man werde jedoch versuchen, die Ursache so rasch wie möglich zu klären, hieß es in einer Aussendung. Das Haus, das hauptsächlich aus einer Außenmauer bestand, war für einen Hotelbau vorgesehen.

Jede Menge Glück hatte jedenfalls der Taxifahrer. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich der Pkw bereits mit der Motorhaube unter dem umgestürzten Gerüst. Der Lenker selbst konnte sein Fahrzeug noch gerade rechtzeitig verlassen. Wie die Einsatzkräfte berichteten, musste eine Person mittels Drehleiter geborgen werden.

Die Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun. Da es nämlich unmöglich war, einen verschütteten Zugang eines gegenüberliegenden Hauses freizulegen, wurde für die Bewohner ein provisorischer Zugang über einen Keller geschaffen. Dazu mussten zwei Türen eines Asia-Shops gewaltsam geöffnet werden.

Heumühlgasse, 1040, austria

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