Dies sagte der Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker der APA. Die Vorgehensweise sei bei einer Koordinationssitzung beschlossen worden. “Es gibt dann vier klare Einsatzleiter”, sagte Hacker.
Flüchtlinge nächtigten am Westbahnhof
Den Einsatz in der Nacht, als tausende Flüchtlinge am Bahnhof übernachteten und von Freiwilligen, ÖBB und der Caritas versorgt wurden, bezeichnete Hacker als “sensationell”. Bei der Besprechung heute wurden Grundsätze festgelegt, “jede Organisation weiß, was ihre Aufgabe ist”.
Aufgabenverteilung bei Polizei, ÖBB, Caritas und Co.
Die Schlüsselrolle bleibe weiterhin gemeinsam bei “Wiener Polizei und ÖBB”, sagte Hacker. Künftig soll die Verkehrsleitzentrale der Bundesbahnen auch von Vertretern der Polizei besetzt werden, um “Frühinformationen zu monitoren”, erklärte Hacker.
Die ÖBB stellten weitere Räume zur Verfügung, für Flüchtlinge “die am Abend ankommen und übernachten müssen”, sagte der Flüchtlingskoordinator. Dort wird es auch Sanitäranlagen geben. Die Rettungsdienste “4 für Wien” (Arbeiter Samariterbund, Johanniter, Malteser und Österreichisches Rotes Kreuz) werden auch einen Sanitätsdienst einrichten, der von 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr von zwei Mitarbeitern besetzt ist. Hacker bat im Gespräch mit der APA darum, dass keine Lebensmittel mehr zum Bahnhof gebracht werden sollen. Die Lager der Caritas waren bereits am Nachmittag voll.
(apa/red)