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"Ein bisschen Frieden": ESC muss laut Nicole auf jeden Fall stattfinden

In Tel Aviv sind die Aufbauarbeiten für den ESC 2019 bereits in vollem Gange
In Tel Aviv sind die Aufbauarbeiten für den ESC 2019 bereits in vollem Gange ©APA/AFP/JACK GUEZ
Nach Ansicht von Sängerin Nicole kann der Eurovision Song Contest (ESC) in Israel eine Friedensbotschaft aussenden. "Das geschieht allein schon dadurch, dass man dieses Zeichen setzt, dass er stattfindet", sagte die Deutsche der Deutschen Presse-Agentur in Nohfelden vor dem Hintergrund jüngster Gewalt im Nahost-Konflikt.
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“Die Musiker demonstrieren damit ihren Willen, für die Musik da zu sein. Und Musik verbindet grenzüberschreitend.” Nicole (54) hatte 1982 den Wettbewerb mit dem Lied “Ein bisschen Frieden” gewonnen.

Nicole vertraut auf Sicherheitsvorkehrungen beim ESC

Zu den Spannungen in Israel sagte sie: “Die Sicherheitsvorkehrungen werden schon sehr verstärkt sein.” Sie fühle sich sehr wohl dort (“Das ist ein tolles Land”) – und würde auch jetzt “sofort mitfliegen”. Die ESC-Party vom 14. bis 18. Mai wurde im Vorfeld überschattet vom Ausbruch blutiger Gewalt zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gazastreifen.

Beim Song Contest wollten die Musiker vor allem Musik machen: “Das ist wie eine große Familie. Da spielt es keine Rolle, wo du herkommst. Der ESC, das ist ein eigenes Völkchen”, sagte Nicole. Sie sei überzeugt: Die Musiker lassen sich nicht ängstigen.

Für die Ewigkeit: “Ein bisschen Frieden”

Ihr Siegerlied von 1982 sei nach wie vor aktuell. Sie singe es heute noch bei jedem Auftritt. “Es wird immer Kriege geben, die Menschen werden sich immer nach Frieden sehnen.” Daher sei es “ein Lied für die Ewigkeit”, sagte sie zu der fortdauernden Beliebtheit von “Ein bisschen Frieden”. “Das ist kein Fluch für mich, das ist ein Segen.

(apa/red)

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