Das US-Unternehmen “Bird” bietet aktuell in Wien 180 E-Scooter zum Verleih an. Das wurde am Donnerstag in einer Aussendung betont. Falsch geparkte Gefährte will man nach Möglichkeit vermeiden, wie Christian Geßner, General Manager von Bird in Wien, versicherte. Es gebe ein eigenes Team, das darauf achte, dass es nicht zu falsch geparkten Birds komme.
“Wir haben gemeinsam mit der Stadt Wien ein Modell für einen nachhaltigen Start in Wien entwickelt. Wir sind bewusst mit 100 Scootern gestartet, und erweitern die Flotte nur dann, wenn jeder Scooter mindestens drei Mal pro Tag gebucht wurde”, erläuterte Geßner. Nach diesen Richtlinien seien nun 180 Fahrzeuge in Wien verfügbar.
Will Wien nicht überschwemmen
“Mit diesem sanften Einstieg testen wir, wie sich die Scooter in das Gesamt-Mobilitätsgefüge der Stadt Wien integrieren und wie das Service von den Wienerinnen und Wienern genutzt wird. Unsere Erfahrungen in anderen Städten zeigen, dass es niemals die Lösung sein kann, die Stadt von einem auf den anderen Tag mit Rollern zu überschwemmen. Dabei verlieren alle”, zeigte sich der Bird-Manager überzeugt.
Bird-Watcher kontrollieren falsch geparkte Roller
Das Bird-Team – genannt Bird-Watcher – kontrollieren laut Aussendung, ob Gehsteige oder Ausfahrten nicht durch abgestellte Roller blockiert werden. Scooter, die falsch geparkt oder gar umgefallen sind, werden neu positioniert.
Der Anbieter setzt aber auch auf die Mithilfe der Nutzer. Diese erhalten laut Bird auf ihrer App Hinweise, wie der Scooter ordentlich abzustellen ist. In der Nacht wird das Angebot ohnehin auf Null reduziert. Sowohl Bird als auch der Mitbewerber Lime sammeln die Scooter am Abend ein, um sie aufzuladen.
(APA/red)