Das Kind stürzte nicht wie anfangs medial kolportiert aus dem 14., sondern aus dem 12. Stock des Hochhauses in der Jedlersdorfer Straße in Wien-Floridsdorf, wie Pressesprecherin Adina Mircioane auf Anfrage richtigstellte.
Mutter nach Unfall nicht einvernahmefähig
Ob sich die 42-jährige Mutter des Buben während des tragischen Unfalls überhaupt in der Wohnung befand oder nicht, sei derzeit Gegenstand von Ermittlungen, so Mircioane.
Die Frau, die infolge des Unglücks einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte, sei bislang nicht einvernahmefähig gewesen.
Fenster in Wien-Floridsdorf war gekippt
Bezüglich des Unfallhergangs gäbe es laut der Sprecherin einige offene Fragen.
Das Fenster der Wohnung, aus dem das Kleinkind gestürzt sei, habe die Polizei nicht geöffnet, sondern gekippt vorgefunden. Vor dem Fenster habe sich ein Hochbett befunden.
Dreijähriger trug bei Sturz Skihelm
Der Dreijährige habe bei dem Sturz aus dem Fenster Mircioane zufolge einen Skihelm getragen. Dass das Kind sich mit dem Helm auf dem Kopf durch den schmalen offenen Spalt des Fensters gezwängt haben solle, sei aufgrund des geringen Durchmessers der Öffnung nicht denkbar, erläuterte Mircioane.
Die Ermittlungen zu dem tödlichen Fenster-Sturz in Floridsdorf sind im Gange.