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Drei Fälle der indischen Mutante im Burgenland nachgewiesen

Im Burgenland wurden drei Fälle der indischen Variante bestätigt.
Im Burgenland wurden drei Fälle der indischen Variante bestätigt. ©APA
Im Burgenland wurden erstmals drei Fälle der indischen Mutante bestätigt. Alle drei Fälle sind in einer Familie in Nickelsdorf aufgetreten. Wo sie sich angesteckt haben, ist nicht bekannt.
Entwarnung in Niederösterreich

Die drei Verdachtsfälle der indischen Corona-Mutation im Burgenland sind von der AGES bestätigt worden. Die Infektionskette konnte unterbrochen werden, es seien seit dem 1. Mai, als die Verdachtsfälle bekannt wurden, keine weiteren Fälle aufgetreten, hieß es am Dienstag aus dem Koordinationsstab Coronavirus zur APA.

Drei Fälle einer vierköpfigen Familie in Nickelsdorf

Die drei Fälle traten in einer vierköpfigen Familie in Nickelsdorf auf. Auch das zweite Kind, das bereits als K1-Person abgesondert war, sei inzwischen Corona-positiv. Dieser Fall wurde von der AGES aber nicht weiter untersucht. Es sei davon auszugehen, dass es sich um die gleiche Variante handelt. Wo sich die Personen mit der indischen Mutation angesteckt haben, ist nicht bekannt.

Über die Verdachtsfälle in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) wurde am 1. Mai berichtet. Tags darauf wurde eine PCR-Teststraße eingerichtet, bei der sich insgesamt 208 Personen auf Covid-19 testen ließen. Laut Koordinationsstab war dabei ein Fall positiv, dieser sei aber nachweislich nicht in Kontakt mit der betroffenen Familie gewesen. Seit dem 1. Mai habe es keine Neuinfektionen in der Gemeinde im Nordburgenland gegeben.

Verdacht auf indische Mutation in Tirol

Auch in Tirol gibt es erstmals einen Verdachtsfall auf die indische Mutation. Es handelt sich dabei um eine Person, die in Indien erkrankt und mit gesichertem Ambulanzflug nach Tirol zurückgeholt wurde, teilte das Land am Dienstag mit. Es war in Tirol zu keinen ungeschützten Kontakten gekommen.

Nach der Ankunft wurde der Erkrankte mittels Infektionstransport in die Innsbrucker Klinik gebracht. Die Person befindet sich nun in Spitalsbehandlung und wurde auf einer Normalstation isoliert. Ein positiver PCR-Test ergab den Verdacht auf die indische Mutation. Die entsprechende Probe wurde an die AGES zur Sequenzierung übermittelt.

(APA/red)

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