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Doch nicht: FPÖ-Ortsgruppe Lorüns zieht Austritt zurück

Nach einem klärenden Gespräch mit Parteiobmann Christof Bitschi zog der Ortsverband Lorüns den Austritt zurück.
Nach einem klärenden Gespräch mit Parteiobmann Christof Bitschi zog der Ortsverband Lorüns den Austritt zurück. ©Hartinger
Nach dem Bekanntwerden von mehreren Austritten in den FPÖ-Ortsparteien Götzis und Meiningen (beide Bezirk Feldkirch) wollten der FPÖ Vorarlberg weitere Parteifreunde den Rücken kehren. Am Freitagmittag gaben die Mitglieder der FPÖ Lorüns (Bezirk Bludenz) ihren geschlossenen Austritt bekannt - nahmen diesen aber nur wenig später wieder zurück.
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Die Landespartei entwickle sich in eine Richtung, die nicht mehr tragbar sei, begründete der Lorünser Ortsparteiobmann und Gemeindevertreter Otto Schuh in einer Aussendung den Austritt. Vorgänge, die sich im Vorfeld der Landtagswahl 2014 im Unterland abspielten, wiederholten sich nun im Oberland, hieß es, offenbar in Anspielung auf den damaligen Quereinsteiger Christoph Waibel auf der Bezirksliste Dornbirn.

“Klärendes Gespräch”

Kurz vor 14.00 Uhr erreichte die Redaktionen eine neuerliche Aussendung, in der die Lorünser Freiheitlichen ihren Verbleib in der FPÖ verkündeten. “Es sind Kritikpunkte und Missverständnisse vorgelegen über Sachverhalte der fernen Vergangenheit. Diese konnten in einem klärenden gemeinsamen Gespräch mit FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi ausgeräumt werden”, so Schuh. “Die Ortsgruppe Lorüns wird daher als gesamte Ortsgruppe bei der FPÖ bleiben und Bitschi und die Vorarlberger Freiheitlichen auch bei der kommenden Landtagswahl mit ganzer Kraft unterstützen”, schloss er.

Landesgeschäftsführer Christian Klien bestätigte, es habe Missverständnisse gegeben, diese seien aber nun ausgeräumt, diese hätten zudem nichts mit der aktuellen Listenerstellung zu tun. Die Ortspartei Lorüns “steht voll hinter Christof Bitschi”. Auf die Frage, ob die Aussagen des kürzlich aus der Partei ausgetretenen Bundesrats Christoph Längle und nun Schuhs den Rückschluss zulassen, dass Quereinsteiger an der Parteibasis der FPÖ wenig beliebt seien, erklärte Klien, er wolle das nicht weiter kommentieren, “aber die Interpretation scheint logisch”.

(Red.)

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