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Diskussion um Corona-Impfpflicht für Rendi-Wagner sinnlos

Die SPÖ-Chefin äußerte sich gegen eine Impfpflicht.
Die SPÖ-Chefin äußerte sich gegen eine Impfpflicht. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Pamela Rendi-Wagner stellte klar, dass sie gegen eine Corona-Impfpflicht ist. Generell sollte man laut der SPÖ-Chefin die Erwartungen an die Impfung nicht zu hoch schrauben.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hält die derzeitige Diskussion über eine Corona-Impfpflicht für sinnlos. Seriös könne man diese erst dann führen, wenn ein Impfstoff vorliege und man seine Wirkung und Nebenwirkungen kenne.

Ganz allgemein bestätigte sie aber ihre schon als Gesundheitsministerin vertretene Linie: "Ich bin grundsätzlich nicht für eine Impfpflicht." Generell solle man Hoffnungen und Erwartungen nicht zu hoch schrauben, so Rendi in einer Pressekonferenz am Mittwoch. Noch kein einziger Impfstoffkandidat stehe knapp vor der Zulassung. Die große Herausforderung sei dann auch noch die Produktion und die Verteilung, schließlich handle es sich um eine Pandemie, in der dann die gesamte Weltbevölkerung den Anspruch nach einer Impfung stellen werde.

Auch FPÖ-Chef Hofer gegen Corona-Impfpflicht

Gegen eine verpflichtende Impfung gegen das Coronavirus in Österreich sprach sich FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer aus. "Ein Zwang widerspricht dem freiheitlichen Grundgedanken. Jeder Mensch sollte selber entscheiden können, ob er sich gegen Corona impfen lassen will oder nicht", betonte er in einer Aussendung.

Nach dem Grünen Licht vom Vortag in Russland für einen Impfstoff - ohne das Abwarten großer klinischer Studien über die Wirksamkeit und etwaige Nebenwirkungen - warnte Hofer davor, Sicherheitsbestimmungen über Bord zu werfen: "Es müssen vor einer Zulassung eines Coronavirus-Impfstoffes alle Studien und Tests durchlaufen werden. Vorher darf der Impfstoff nicht zur Verwendung kommen."

(APA/Red)

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