Ab Montag, 14. Jänner, stehen zunächst 5.000 Verträge zur Verfügung, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit. Der von der Umweltorganisation Greenpeace empfohlene “Grünstrom” stamme ausschließlich aus nachhaltigen Energiequellen in Österreich. Der Strompreis wird bis Ende 2014 garantiert.
Hofer verwendet Ökostrom
Man biete damit laut einem aktuellen Vergleich des Tarifkalkulators der E-Control das günstigste Grünstrom-Angebot – ohne Berücksichtigung von Einmalrabatten – auf dem Markt an und sei teilweise sogar “günstiger als normaler Strom”, so Hofer in der Pressemitteilung. Der Energiepreis (ohne Netztarife und Abgaben) beläuft sich demnach auf netto 6,75 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bzw. 8,10 Cent/kWh (brutto).
90 Prozent des Strom stammten aus Kleinwasserkraftwerken in der Steiermark, Tirol und Salzburg, 9 Prozent aus niederösterreichischer und burgenländischer Windenergie und 1 Prozent aus Photovoltaik.
Greenpeace spricht von „Durchbruch“
Für Greenpeace ist die Aktion ein”Durchbruch durch Ökostrom im Supermarkt”. Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit hofft laut Pressemitteilung auf einen Anstieg der Wechselquote, es gebe mit dem Hofer Grünstrom, das derzeit attraktivste ökologische Angebot im Supermarkt.
Aufgrund “der Knappheit des hochwertigen Grünstroms” würden in einem ersten Schritt 5.000 Verträge angeboten, so Hofer. Bei entsprechender Nachfrage könne das Kontingent danach für eine weitere Aktion ausgebaut werden. Den Ökostrom kann man in allen Hofer-Filialen österreichweit erwerben. Per Jahresbeginn 2013 habe man zudem Hofer komplett auf “Grünstrom” umgestellt. (S24.at/APA)