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Diözese Feldkirch bestellte Islam-Beauftragte

Die Diözese Feldkirch reagiert auf die Bedeutung der Integration von nichtchristlichen Migranten mit der Ernennung von Elisabeth Dörler zur „Islam-Beauftragten".

Damit solle auch die Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs unterstrichen werden, so Generalvikar Elmar Fischer bei der Präsentation von Dörlers Buch „Verständigung leben und lernen” im Vorarlberger Bildungshaus Batschuns. Dörler hat in den vergangenen Jahren im St. Georgs-Kolleg in Istanbul gearbeitet.

Vor etwa zehn Jahren habe die Einbürgerung von Immigranten aus dem anatolischen Raum begonnen und laufend zugenommen, erinnerte Fischer. Der Begriff des „Gastarbeiters”, unter dem viele Moslems nach Vorarlberg gekommen sind, treffe nicht mehr zu. Ein Blick in das Buch der Islam-Beauftragten Dörler mache deutlich, dass man „viel zu wenig voneinander weiß”, obwohl viele einstige „Gastarbeiter” schon Jahrzehnte hier in Vorarlberg leben, erinnerte der Generalvikar. Integration bedeute, sich gegenseitig kennen und verstehen zu lernen. Es könne nicht bedeuten, die eigene Identität, die eigenen Wurzeln aufzugeben, aber auch nicht, Unterschiede einfach unter den Teppich zu kehren.

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