Bei den Landtagswahlen in Oberösterreich treten, am 26. September, elf Parteien an, teilte die Landeswahlbehörde Dienstagabend nach Ende der Einreichfrist mit. ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne wollen ihre Stimmenanteile im Landtag ausbauen. NEOS, KPÖ, die Christliche Partei Österreichs (CPÖ), "Bestes Oberösterreich", die Impfskeptiker "Menschen Freiheit Grundrechte Oberösterreich" (MFG OÖ), die Unabhängige Bürgerbewegung (UBB) sowie "Referendum" kämpfen um den Einzug.
Listenplätze bei OÖ-Wahl
Die Wahlbehörde hat den Parteien folgende Listenplätze zugewiesen: Liste eins: Landeshauptmann Thomas Stelzer - OÖVP, Liste zwei: FPÖ Oberösterreich - Dr. Manfred Haimbuchner, Liste drei: Sozialdemokratische Partei Österreichs, Liste vier: Die Grünen - Die Grüne Alternative OÖ, Liste fünf: NEOS - Das Neue Oberösterreich, Liste sechs: MFG - Österreich Menschen - Freiheit - Grundrechte, Liste sieben: Kommunistische Partei Österreichs und unabhängige Linke, Liste acht: Bestes Oberösterreich - Ehrliche, transparente und offene Wahlplattform: Gesunde Politik statt Parteipolitik für das bestmögliche Oberösterreich, Liste neun: UBB Unabhängige Bürgerbewegung, Liste zehn: Christliche Partei Österreichs sowie Liste elf: Referendum.
Kleinparteien treten nicht in allen fünf Wahlkreisen an
Nach dem Überprüfen der "zeitgerechten Einbringung, der Anzahl der gültigen Unterstützungs- und Zustimmungserklärungen, der Leistung des Kostenbeitrages, dem Vorliegen der entsprechenden Parteiliste, unterscheidender Parteibezeichnung und Bezeichnung des zustellungsbevollmächtigten Vertreters beziehungsweise Vertreterin", seien alle elf Landeswahlvorschläge einstimmig bestätigt worden, hieß es in der Aussendung. Mehr war am Abend vorerst nicht zu den Kandidaturen zu erfahren. Es dürften voraussichtlich aber nicht alle Kleinparteien in allen fünf Wahlkreisen antreten.
Team HC Strache bei Wahl nicht dabei
Schon im Voraus haben sich die "Bürgerlisten OÖ" (BLOÖ) wegen Auflösung nach einem internen Streit aus dem Rennen genommen, das Team HC Strache hat seine Antrittspläne nicht weiter verfolgt. In Summe gesehen sind es jedoch heuer vier Parteien mehr als bei der Wahl 2015, die um die Gunst der knapp 1,1 Millionen Wahlberechtigten werben und um die 56 Landtagssitze rittern.
(APA/Red)