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Die politischen Zitate der Woche: Enten, Nobelpreise und "Doktor Schüssel"

Die besten Politiker-Zitate der Woche.
Die besten Politiker-Zitate der Woche. ©APA/Sujet
Die Wien-Wahl ist zum Greifen nahe, und die heimischen Politiker haben sich ein paar Tage davor noch den einen oder anderen denkwürdigen Sager geleistet. Hier ein kleines "Best Of" der Woche.
Alle News zur Wahl am Sonntag

“Wenn’s gut geht, schlecht. Wenn’s schlecht geht, sehr schlecht.” – Ex-Minister Hannes Androschs (SPÖ) Prognose zur Wien-Wahl.

“Wenn ich da so fad herumstehe, beim Herumstehen gefilmt werde, schaut es komisch aus.” – ÖVP-Spitzenkandidat Manfred Juraczka schwant Übles.

“Ich habe eine Bekannte, die Numerologin ist und sagt: Sonntag wird ein schöner Tag.” – Frohen Mutes für den Wahlsonntag ist hingegen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.

“Das ist kein Duell, bestenfalls ein Heumarkt-Catcherl.” – Wiens Grünen-Chefin Maria Vassilakou wettet, dass der neue Bürgermeister wieder Häupl heißt und …

“Wenn nicht, lasse ich mich auf unsere Plakatfläche an der Linken Wienzeile in echt an die Wand kleben.” – … sie dürfte sich ziemlich sicher sein.

“Eigentlich müsste die Wiener Bevölkerung den Friedensnobelpreis kriegen.” – Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) lobt die Hilfsbereitschaft in der Flüchtlingskrise.

“Ich bin kein Freund von Ausdrücken aus der Speisekarte, wenn es um Flüchtlinge geht.” – Bundeskanzler Werner Faymann hält wenig von Reinhold Mitterlehners Kampf gegen “Asyl à la carte”.

“Natürlich kann sich ein Flüchtling nicht aussuchen, wo er leben will.” – Dennoch ist auch der SP-Chef für klare Regeln.

“Ein Konditionalsatz ist ein Konditionalsatz.” – Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) will jedenfalls nicht mit dem Koalitionsende gedroht haben, ergo Konditionalsatz.

“Vergessen Sie bitte dieses Geheimpapier, bitte, das ist die größte Ente, die der Herr Kurz in die Welt gesetzt hat.” – Michael Häupl bezweifelt die angeblichen Kosten der Flüchtlingskrise und hält den Außenminister für den Verbreiter der schlechten Nachricht.

“Der Cappuccino war schon da, das war nur der Zimt.” – Die Flüchtlingsbewegungen sieht Hannes Androsch (SPÖ) nicht als alleinige Ursache der Verluste für Schwarz und Rot in Oberösterreich.

“Wir kennen die Krake ÖVP.” – Bald-Landesrat Elmar Podgorschek (FPÖ) will sich nicht von einer schwarz-blauen Koalition einengen lassen.

“Die immer öfter recht schlurfige Kleidung der Abgeordneten nimmt dem Parlament langsam das Etikett ‘Hohes Haus’.” – Marcus Franz auf den Spuren seines neuen Klubkollegen Erwin Rasinger (beide ÖVP).

“Für Sie Doktor Schüssel.” – Auch Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) ist auf Etikette erpicht und weist Team Stronach-Klubchef Robert Lugar im Hypo-U-Ausschuss zurecht.

“Ich war damals EU-Präsident. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich da genau herumgekurvt bin in der Welt.” – Schüssel war im ersten Halbjahr 2006 viel unterwegs, sagt er ebenfalls im U-Ausschuss.

“Ich glaube, dafür bin ich noch zu jung, das hebe ich mir für später auf.” – Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will (noch) nicht Bundespräsidentin werden.

“Wir Kärntner sind halt ein bisserl lustiger.” – Der Spaß endete im Hypo-U-Ausschuss, der freiheitliche Ex-Landesrat Harald Dobernig.

>>Das waren die Ergebnisse der letzten Wien-Wahlen.

(APA)

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