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Deutschland schickt Metalband "Lord of the Lost" zum Song Contest

Die Metalband "Lord of the Lost" kommt zum Eurovision Song Contest im Mai.
Die Metalband "Lord of the Lost" kommt zum Eurovision Song Contest im Mai. ©APA/DPA/ROLF VENNENBERND
Zum 67. Eurovision Song Contest (ESC) im Mai schickt Deutschland die Metalband Lord Of The Lost.
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Die Musiker setzten sich in der Nacht auf Samstag in der ARD-Show "Unser Lied für Liverpool" in markanten, roten Outfits gegen sieben andere Bewerber durch. Die Hamburger Band wird nun im großen ESC-Finale in England am 13. Mai mit ihrer relativ düsteren Rocknummer "Blood & Glitter" antreten.

Metalband "Lord of the Lost" aus Deutschland beim Song Contest

Die Entscheidung über den deutschen Vertreter fällte zur einen Hälfte das Publikum, zum anderen Teil die Mitglieder von Expertenjurys aus verschiedenen Ländern, darunter auch Österreich. Als Jurysprecher fungierte hierbei der ESC-Dritte von 2018, Cesar Sampson. Die rot-weiß-roten Branchenexperten votierten wie die meisten Ländergremien für Singersongwriter Will Church, der im klassischen ESC-Stil zu verorten ist. Die späteren Sieger Lord of the Lost wurden von den Österreichern auf Platz 3 gevotet.

Das Publikum hingegen sah Juryfavorit Will Church nur auf dem viertletzten Platz. Die Zuschauer verhalfen mit ihren Stimmen am Ende stattdessen Brachialschlagersänger Ikke Hüftgold, der mit der Dada-Nummer "Lied mit gutem Text" angetreten war, zu einem guten 2. Platz - während die Jurys ihn auf den letzten Rang gereiht hatten. Einzig Lord of the Lost erhielten mehr Stimmen des Publikums und konnten damit am Ende den Gesamtsieg davontragen.

Metalband Lord Of The Lost
APA/DPA/ROLF VENNENBERND ©APA/DPA/ROLF VENNENBERND

Song Contest: Frida Gold musste krankheitsbedingt absagen

Neben Ikke Hüftgold und Will Church hatten auch Musiker René Miller, Singer-Songwriterin Anica Russo, die Pop-Punk-Band Lonely Spring, der vietnamesisch-stämmige Sänger Trong und die Pop-Folk-Musikerin Patty Gurdy das Nachsehen beim Vorentscheid. Die bekannte Band Frida Gold, die ursprünglich ebenfalls ihren Hut in den Ring geworfen hatte, musste krankheitsbedingt hingegen bereits im Vorfeld absagen.

Mit dem Sieg von Lord of the Lost steht nun also fest, wer Deutschland im Mai in Liverpool vertritt, wo der Musikwettbewerb heuer in Vertretung der von Russland angegriffenen Ukraine stattfindet, die den Wettbewerb 2022 in Turin gewonnen hatte. Österreichische ESC-Fans indes müssen sich noch bis kommende Woche gedulden. Am 8. März wird dann der noch geheimgehaltene Song der beiden heimischen Vertreterinnen Teya & Salena veröffentlicht - passend am internationalen Frauentag.

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(APA/Red)

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