Das Pilotprojekt der Stadt Wien und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) soll das Verhalten der Verkehrsteilnehmer analysieren. Über den Sommer wurden bereits eine Tempo-30 Zone und ein breiterer Gehsteig realisiert. Die Videoüberwachung soll nun helfen, das Verhalten sämtlicher Verkehrsteilnehmer vor einem Zebrastreifen zu untersuchen: vom Fußgänger-, Radfahrer- und Autoverkehr bis zu den dort verkehrenden Straßenbahnlinien.
Klaus Robatsch vom KfV: “Über Annäherungssensoren werden die insgesamt drei Kameras, sobald sich ein Auto oder ein Fußgänger nähert, scharf gestellt. Zwei Kameras beobachten den Kfz-Verkehr, die dritte fokussiert auf jene, die den Schutzweg überqueren. Liegt eine Gefährdung eines Fußgängers am Schutzweg vor, wird die Situation im System anonymisiert gespeichert. In diesem ersten Schritt des Projekts werden noch keine personenbezogenen Daten registriert.”
In einem Jahr wird das KfV die Ergebnisse evaluieren. Dann wird auch geklärt werden, ob das Datenmaterial aussagekräftig genug ist, um künftig auch strafrechtlich relevante Tatbestände nachweisen zu können.
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