Schon seit Jahren warnt Bill Gates vor einer tödlichen Pandemie. Im Falle eines Ausbruchs sei die Welt nicht bereit, behauptete er schon in der Vergangenheit.
Durch den Coronavirus ist genau diese Situation nun eingetroffen. In einem Beitrag in der Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" geht der Milliardär auf Strategien ein, mit denen man die Ausbreitung des Coronavirus einschränken könnte. Das Coronavirus habe nämlich das Potenzial zum "Jahrhundert-Erreger", so Gates.
1. Gesundheitspersonal
Da Staaten mit mittleren oder niedrigen Einkommen nicht über das notwendige Wissen und die notwendige Ausstattung verfügen, sollen reichere Länder für einen Ausgleich sorgen. Eine Möglichkeit wäre, ausgebildetes Gesundheitspersonal in die Gebiete zu schicken.
2. Globale Datenbank
Für den Microsoft-Gründer wäre eine globale Datenbank die perfekte Lösung. Dort könnten alle Staaten ihre bekannten Informationen zum Coronavirus teilen.
3. System für Inhalts- und Wirkstoffe
Gates spricht über ein System, das nach Inhalts- und Wirkstoffen sucht, die bereits getestet wurden und potenziell für einen Impfstoff verwendet werden könnten.
4. Produktionsstandorte
Im letzten Punkt meint Gates, dass Regierungen und Investoren zusammenarbeiten sollten. Wenn sie gemeinsam Produktionsstandorte gründen würden, dann wäre eine schnelle Herstellung von Impfstoffen möglich.
Die Stiftung "Bill & Melinda Gates Foundation" hat bereits 100 Millionen Dollar in die Bekämpfung des Coronavirus investiert. Jedoch brauche es laut Gates Milliarden, um gegen das Virus vorzugehen. Daher warnt er: "Wir haben keine Zeit zu verlieren!"
(Red.)