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Coronavirus: Wien verschiebt sukzessive planbare Operationen

In Wien werden derzeit sukzessive Operationen verschoben.
In Wien werden derzeit sukzessive Operationen verschoben. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Angesichts der angespannten Coronavirus-Situation werden in Wien bereits planbare Eingriffe sukzessive verschoben.
Wien schafft Platz für Covid-Patienten
NÖ: Einzelne OPs werden verschoben

Das hat eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbunds am Freitag im APA-Gespräch mitgeteilt. Zum Teil werden die Operationen nun in privaten Krankenanstalten durchgeführt. Falls dies nicht möglich ist, finden die Eingriffe drei bis vier Wochen später statt.

Planbare Operationen werden verschoben

Die Anzahl der Verschiebungen variiert täglich. Man gehe bedarfsorientiert vor, hieß es. "Wir sagen immer so viele Operationen ab, wie wir Betten für Coronapatienten brauchen", erläuterte die Sprecherin. Anders als beim ersten Lockdown wird bei den planbaren Eingriffen aber nicht generell eine Pause eingelegt. Laut Gesundheitsverbund sind von den aktuell rund 5.000 Patienten in Wiener Spitälern 623 an Covid erkrankt.

138 Corona-Patienten in Wien derzeit auf der Intensivstation

Von diesen werden 138 in Intensivstationen betreut. Damit sind die laut aktuellem Stufenplan verfügbaren Kapazitäten - von insgesamt 150 Intensivbetten - noch nicht ausgeschöpft. Im Gesundheitsverbund wird jedoch betont, dass die Anzahl bei Bedarf ausgeweitet werden kann.

Elektive Eingriffe finden in NÖ Spitälern weiter statt

Trotz der aktuellen Corona-Situation ist es in den niederösterreichischen Landeskliniken noch nicht zu einem Stopp der sogenannten elektiven Eingriffe gekommen. Etwa 61 Prozent dieser nicht dringlichen und aufschiebbaren Operationen werden weiter durchgeführt, teilte Bernhard Jany von der NÖ Landesgesundheitsagentur am Freitag auf APA-Anfrage mit.

In den Spitälern im Bundesland wurden nach den jüngsten Daten der Landessanitätsdirektion 472 Covid-19-Patienten auf Normalstationen behandelt, weitere 66 auf Intensivstationen. Die Zahl der zusätzlich verfügbaren Betten betrug 2.142 (Normalstation) bzw. 118 (Intensivstation).

(APA/Red)

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