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Coronavirus: Mehr als 100 Neuinfektionen in 24 Stunden in Österreich

Coronavirus: Die Infektionszahlen in Österreich erstmals wieder dreistellig.
Coronavirus: Die Infektionszahlen in Österreich erstmals wieder dreistellig. ©APA
Am Mittwoch stieg die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen in Österreich im 24-Stunden-Vergleich (Stand 9.30 Uhr) auf über 100.
Aktuelle Infektionen in Österreich

Nach längerer Zeit ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich am Mittwoch auf über 100 gestiegen. Der Löwenanteil der 107 Erkrankungen (Stand 9.30 Uhr) entfiel laut Innenministerium mit 61 auf Oberösterreich, wo die Landesregierung am Vormittag bei Pressekonferenzen über die neue Entwicklung informieren wollte.

Wien mit 24 Neuinfektionen auf Platz zwei

Mit 24 Neuinfektionen lag Wien auf Platz zwei, gefolgt von der Steiermark mit neun und Niederösterreich mit sieben. Aus Tirol wurden drei Erkrankungen, in Salzburg zwei und im Burgenland eine gemeldet.

Bisher gab es in Österreich 17.873 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 705 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben und 16.497 wieder genesen. Aktuell befanden sich 74 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon neun auf Intensivstationen.

Anschober: Fokus der Neuerkrankungen in Oberösterreich

Der Fokus der Corona-Neuerkrankungen in Österreich liegt derzeit in Oberösterreich, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch in einer Pressekonferenz. In Oberösterreich habe sich die Zahl der Erkrankungen innerhalb von 24 Stunden um 2,48 Prozent erhöht.

In Gesamtösterreich war die Anzahl der aktiv Erkrankten hingegen nur um 0,6 Prozent gestiegen, sagte Anschober weiter. Die Zahl der Neuinfektionen war mit 107 am Mittwoch erstmals seit Wochen wieder dreistellig. Derzeit verzeichnet man 677 aktiv Erkrankte.

Coronavirus.Ausbrüche bisher nur regional

Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober gäbe es keine Hinweise, dass es durch die Öffnungen in dem jeweiligen Bereich zu massiven Erhöhungen gekommen ist. Die Ausbrüche seien bisher nur regional, hieß es am Mittwoch bei der Pressekonferenz.

Situation auf Bundesebene wäre stabil, dies bleibe aber nur dann so, wenn wir, wo es zu sichtbaren Clusterbildungen kommt, "sehr konsequent reagieren". Man stehe im Dialog mit Oberösterreich, wo am heutigen Mittwoch Maßnahmen des Landes präsentiert wurden.

Wichtig sei schnelles Kontaktpersonenmanagement - "da geht es um jede Stunde". Es gehe auch um das Risikobewusstsein der Bevölkerung, "manche sind müde geworden". Die Grundregeln wie Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln müssten eingehalten werden.

(APA/Red)

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