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Coronakrise: Rückgang der Arbeitszeit um 16 Prozent in Österreich

Der Rückgang der Arbeitszeit beträgt in Österreich rund 16 Prozent.
Der Rückgang der Arbeitszeit beträgt in Österreich rund 16 Prozent. ©APA (Sujet)
Durch die Coronakrise kam es in ganz Europa zu einem Rückgang der Arbeitszeit. In Österreich ist die Arbeitszeit im zweiten Quartal 2020 um 15,7 Prozent eingebrochen, zeigen Berechnung des Thinktanks Agenda Austria. Der EU-27-Schnitt beträgt 14,9 Prozent.

Am stärksten fiel der Rückgang in den Südländern Spanien, Griechenland und Portugal aus, wo die gearbeitete Zeit je um rund ein Viertel gesunken ist. Am wenigsten zurückgegangen ist sie in den nordischen Ländern Finnland (-5,8 Prozent), Schweden (-4,3 Prozent) und Dänemark (-3,6 Prozent).

Österreich müsse möglichst rasch ein Ausstieg aus der Kurzarbeit gelingen, sagte Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera laut einer Aussendung von Montag. "Je länger die Kurzarbeit andauert, desto weniger kann sie den Kriseneffekt abfedern und desto größer sind die Kosten in den Jahren nach der Krise", so Kucsera. Zudem würde Österreich Gefahr laufen, Arbeitsplatzverluste nicht mehr zu verhindern, sondern notwendige Strukturveränderungen zu bremsen.

Aktuell sind in Österreich 219.000 Personen in Kurzarbeit, 449.000 ohne Job.

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(APA/Red.)

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