"Die Nutzung eines Schanigartens soll auch im Winter problemlos möglich sein. Darum wäre es wichtig, dass die Länder und Gemeinden bürokratische Auflagen und Beschränkungen reduzieren", sagte die Ministerin. Beispielsweise die "kleine Winteröffnung" in Wien, reiche in der aktuellen Situation nicht aus.
Folgende Vorteile der Schanigarten-Öffnung über den Winter sieht die Tourismusministerin: Im Freien herrsche ein geringeres Corona-Ansteckungsrisiko und durch mehr Konsum gebe es positive Effekte auf Wertschöpfung und Beschäftigung. Köstinger appellierte auch an die Gemeinden und Städte für heuer bereits bezahlte Schanigartengebühren zu refundieren. Auf mögliche Öffnungszeiten und etwaige Kritik von Anrainern ging Köstinger nicht ein.
Winterschanigärten doch nicht gratis
Wenn Wiener Gastronomen während des Winters heuer beschließen, ihren Schanigarten offen zu halten, werden für diesen sehr wohl Gebühren verlangt. Das Büro des zuständigen Stadtrats Peter Hanke (SPÖ) hat ursprüngliche Angaben, wonach dies gratis sein wird, korrigiert. Nähere Details sollen in den nächsten Tagen verkündet werden.
Bekannt ist aber bereits, dass geplant ist, die Öffnung analog zu jener in den Sommermonaten zu gestalten. Eine Winteröffnung ihrer Open-Air-Areale ist den Wiener Wirten bereits jetzt erlaubt. Allerdings gibt es dabei etwa die Verpflichtung, die den Schanigarten abends wieder zu entfernen. Dies wird dem Vernehmen nach im kommenden Winter nicht nötig sein.
(APA/Red.)