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Corona: Zehntausende an BA.1 angepasste Moderna-Impfdosen verfügbar

292.000 Dosen des jüngsten Moderna-Impfstoffs sind in den letzten Tagen in Österreich angelangt.
292.000 Dosen des jüngsten Moderna-Impfstoffs sind in den letzten Tagen in Österreich angelangt. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
Corona bleibt Thema: Die Zahl der in Österreich verfügbaren Dosen des bivalenten Moderna-Impfstoffs, der sich auch gegen die Omikron-Variante BA.1 richtet, liegt mittlerweile bei fast 300.000.

Es handelt sich dabei um eine angepasste Version des originalen Impfstoffes Spikevax (Bezeichnung: Spikevax Bivalent Original/Omicron BA.1). Laut Gesundheitsministerium wurde am Donnerstag mit den ersten Auslieferungen des adaptierten Impfstoffs an die Impfstellen in den Bundesländern begonnen.

Corona: Tausende Dosen von Moderna-Impfstoff in Österreich angekommen

Exakt 292.000 Dosen des jüngsten Moderna-Impfstoffs sind in den vergangenen Tagen in Österreich eingetroffen. Weitere 1,4 Millionen Dosen werden bis Monatsende erwartet. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nahm das zum Anlass, an die Vervollständigung des Impfschutzes gegen Corona zu appellieren. "Wenn Sie die Grundimmunisierung noch nicht abgeschlossen haben, so nutzen Sie bitte das umfangreiche Angebot. Für einen optimal anhaltenden Schutz sind danach Auffrischungsimpfungen notwendig", richtete Rauch der Bevölkerung aus. Das Impfen sei "eine der wichtigsten Maßnahmen, damit wir gut durch den Herbst und Winter kommen". Mit den neuen Impfstoffen stünden zusätzliche Mittel zur Verfügung, um die Bevölkerung vor einer schweren Covid-Erkrankung zu schützen. "Holen Sie sich in den kommenden Wochen Ihre Auffrischungsimpfung und schützen Sie sich dadurch optimal", teilte Rauch mit.

Corona: Vorkommen von Omikron-Variante BA.1

Was tat sich in der Corona-Pandemie außerdem noch? Dem bisher letzten Varianten-Report der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zufolge dürfte BA.1 in der Kalenderwoche 35 (29. August bis 4. September) de facto nicht mehr zum Infektionsgeschehen beigetragen haben. Bei 29.600 Fällen ließ sich BA.1 ganze sieben Mal nachweisen, BA.4/BA.5 dagegen 6.097 Mal. Dessen ungeachtet rät der klinische Pharmakologe Markus Zeitlinger davon ab, mit dem Impfen bis zur Verfügbarkeit von BA.4/BA.5-Vakzin-Varianten zuzuwarten. Der Unterschied zwischen dem Ursprungsimpfstoff und den an BA.1 angepassten Versionen sei nicht sehr groß. Hatte man vor dem Boostern einen Titer von 500, waren es danach 5.000, beim an BA.1 angepassten Impfstoff waren es nach der Impfung 7.500. Der gegen BA.4./BA.5 adaptierte Impfstoff sollte noch besser wirken, "aber es wird kein Riesenunterschied sein", vermutet Zeitlinger.

(APA/Red)

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