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Corona: US-Regierung möchte geimpfte Arbeitnehmer

Die Regierung in den USA hat sich mit Blick auf die Corona-Impfung an Arbeitgeber gewandt.
Die Regierung in den USA hat sich mit Blick auf die Corona-Impfung an Arbeitgeber gewandt. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Die Regierung der USA hat Arbeitgeber dazu angeregt, ihren Mitarbeitern eine Corona-Impfpflicht aufzuerlegen.

Es liege in der Macht der Arbeitgeber "dabei zu helfen, die Pandemie zu beenden", sagte der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Jeffrey Zients, am Donnerstag. Die bisher angekündigten Regelungen durch Unternehmen, Bundesstaaten, Gemeinden, Universitäten und Krankenhäuser verpflichteten bereits Dutzende Millionen Amerikaner zur Impfung.

USA: "Impfpflicht ist im ganzen Land auf dem Vormarsch"

"Es ist klar, die Impfpflicht ist im ganzen Land auf dem Vormarsch", sagte Zients. Die Impfungen würden die Menschen schützen und "helfen, die Verbreitung des Virus zu stoppen". Die US-Regierung hat ihre eigenen Mitarbeiter bereits verpflichtet, sich impfen oder sich regelmäßig auf eine Corona-Infektion testen zu lassen. Das Verteidigungsministerium will spätestens ab Mitte September eine Impfpflicht für Soldaten einführen.

Corona-Impfkampagne in USA kommt langsam weiter

Die Impfkampagne in den USA macht nur noch sehr langsam Fortschritte. Bisher sind dort 50,3 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen abschließend geimpft. Die Impfungen sind für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene freigegeben. In der Bevölkerungsgruppe ab 12 Jahren sind 59 Prozent vollständig geimpft. Die US-Behörden melden inzwischen im Durchschnitt wieder gut 110.000 Neuinfektionen pro Tag. Im Juni, bevor sich die Delta-Variante durchgesetzt hatte, waren es zeitweise nur rund 10 000 pro Tag. Laut Gesundheitsbehörde CDC ist das im Vergleich zum Tiefpunkt im Juni ein Anstieg um 876 Prozent. Täglich sterben demnach im Schnitt mehr als 450 Menschen nach einer Corona-Infektion.

(APA/Red)

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