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Corona: Kurz tauschte sich mit Merkel aus

Sebastian Kurz nahm an einer Videokonferenz teil.
Sebastian Kurz nahm an einer Videokonferenz teil. ©AP Photo/Lisa Leutner
Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich im Hinblick auf die Corona-Pandemie mit Angela Merkel ausgetauscht. Darüber hinaus spielte im Zuge des Gesprächs auch der EU-Gipfel eine Rolle.
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Im Vorfeld seiner Deutschland-Reise hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag in einer Videokonferenz mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel über die Pandemie-Entwicklung in Europa gesprochen. "Die Situation entwickelt sich in Deutschland wie in Österreich sehr gut, mit niedrigen Ansteckungszahlen", sagte Kurz nach Angaben des Bundeskanzleramtes. Es gelte weiterhin, viel zu impfen. Thema war auch der bevorstehende EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel.

Kurz über Corona-Delta-Variante

"Die Delta-Variante müssen wir nun ernst nehmen und genau beobachten, aber es besteht kein Grund zur Panik, denn alle Impfstoffe, die wir verwenden, wirken auch gegen die Delta-Variante", sagte Kurz. Daher gelte es weiterhin, viel zu impfen. "Wir haben mit der 3G-Regel in Österreich ein sehr gutes Sicherheitsnetz, wir setzen auf FFP2-Masken und, was in Österreich einzigartig ist, wir haben eine sehr hohe Dichte an Tests", bekräftigte Kurz.

Corona: Delta-Variante wird auf EU-Gipfel nicht ausgeklammert

Die Pandemie-Entwicklung und der Umgang mit der Delta-Variante wird auch Thema des EU-Gipfels sein. Weitere Themen des Rates sind die Außenpolitik und das Verhältnis der EU zu Russland, "wo wir einen ähnlichen Zugang haben", so Kurz. "Angela Merkel hat es, genauso wie wir, für positiv empfunden, dass es einen Austausch zwischen Präsident Biden und Präsident Putin gegeben hat. Es wäre wichtig, dass wir auch als Europäische Union einen Austausch mit Präsident Putin anstreben", plädierte der Bundeskanzler erneut für einen Dialog mit Russland. "Die Differenzen, die wir haben, müssen wir klar ansprechen und auch weiterhin Konsequenzen ziehen, wenn es zu Verletzungen der Menschenrechte oder internationalen Rechts kommt. Aber gerade wenn man unterschiedlicher Meinung ist, gerade in einem so angespannten Verhältnis wie jenem zwischen der Europäischen Union und Russland, braucht es auch Dialogkanäle."

(APA/Red)

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