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Corona: Deutsche Krankenhausgesellschaft ortet "kritische Situation"

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft erkennt eine "kritische Situation".
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft erkennt eine "kritische Situation". ©pxiabay.com (Symbolbild)
Die Deutsche Krankenhausgesellschft hat vor dem Hintergrund des Plus bei den Corona-Infektionszahlen vor einer wachsenden Auslastung der Intensivstationen gewarnt.

"Wir befinden uns in einer kritischen Situation der Pandemie", sagte Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag).

Plus bei Covid-Patienten in Deutschland

Die Zahl der mit einer Covid-Infektion im Krankenhaus versorgten Patienten in Deutschland sei binnen einer Woche deutlich gestiegen. So seien knapp 40 Prozent mehr Patienten auf der Normalstation als noch vor einer Woche. Auf den Intensivstationen seien es 15 Prozent mehr. "Wenn diese Entwicklung anhält, haben wir schon in zwei Wochen wieder 3.000 Patienten auf Intensivstation", warnte Gaß.

"Auch wenn die Krankenhäuser dies leisten können, wird es dann nicht ohne Einschränkung des Regelbetriebs ablaufen können", sagte der Verbandschef. Dann müssten die Mediziner in den Kliniken wieder planbare, weniger dringliche Behandlungen verschieben.

Zahlreiche Corona-Erkrankte in Deutschland behandelt

Zum Höhepunkt der Pandemie im Jänner 2021 wurden in Deutschland mehr als 5.700 Corona-Erkrankte intensivmedizinisch behandelt. Derzeit liegen nach Zahlen aus dem Intensivregister fast 1.800 Menschen auf der Intensivstation und knapp 4.300 Patienten auf der Normalstation.

Beiträge zur Corona-Impfung

(APA/Red)

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