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Corona: Biontech erwartet Omikron-Impfstoff im Oktober

Ein erster Biontech-Impfstoff gegen BA.4 und BA.5 könnte im Oktober auf den Markt kommen.
Ein erster Biontech-Impfstoff gegen BA.4 und BA.5 könnte im Oktober auf den Markt kommen. ©REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo (Symbolbild)
Das deutsche Pharmaunternehmen BioNTech hat am Montag angekündigt, erste Impfstoffdosen gegen die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 ab Oktober ausliefern zu können.
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BioNTech teilte mit, dass noch im August eine klinische Studie zu einem an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoff beginnen werde. Falls die zuständigen Behörden dies genehmigten, könnten erste Dosen des Corona-Impfstoffs ab Oktober ausgeliefert werden.

Bisher noch kein Omikron-Impfstoff in EU zugelassen

Zuvor hatte BioNTech bereits einen an die Variante BA.1 angepassten Corona-Impfstoff entwickelt. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat Mitte Juni das Prüfverfahren für diesen Impfstoff der Hersteller BioNTech und Pfizer gestartet. Die EMA prüft zudem einen angepassten Impfstoff des US-Herstellers Moderna, der ebenso wie das Vakzin von BioNTech/Pfizer auf der mRNA-Technologie basiert. Bisher ist noch kein Impfstoff in der EU zugelassen, der auch auf Varianten des Coronavirus zielt.

Biontech steigert Umsatz und Gewinn

BioNTech präsentierte am Montag auch seine aktuellen Geschäftszahlen. Das Unternehmen hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zur ersten Hälfte 2021 um 30,1 Prozent auf 9,57 Mrd. Euro gesteigert. Der Nettogewinn legte um 37,2 Prozent auf 5,37 Mrd. Euro zu, wie das Unternehmen am Montag in Mainz mitteilte.

In der Betrachtung allein des zweiten Quartals gab es allerdings sowohl beim Umsatz (minus 39,8 Prozent auf 3,20 Mrd. Euro) als auch beim Gewinn (minus 40,0 Prozent auf 1,67 Mrd. Euro) einen Rückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Corona-Impfstoffhersteller führte dies darauf zurück, dass die dynamische Entwicklung der Pandemie "zu einer Verschiebung von Aufträgen und damit zu Schwankungen bei den Quartalsumsätzen" führe. Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 mit Covid-19-Impfstoff-Umsätzen von 13 bis 17 Mrd. Euro.

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(APA/Red)

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