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Corona-Ampel: Wien verbessert sich auf grün-gelb

Corona-Ampel: Verbesserung Wiens.
Corona-Ampel: Verbesserung Wiens. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild, gestellte Szene)
Wien verbessert sich auf der Corona-Ampel ebenso wie Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol und das Burgenland auf grün-gelb.
Ampel gelbgrün und gelb

In Österreich herrscht nur noch geringes Covid-Risiko. Das legt zumindest die Corona-Ampel nahe. Denn sämtliche Bundesländer wurden am Donnerstag wie der Gesamtstaat auf grün-gelb geschaltet, teilte die zuständige Kommission am Donnerstagabend mit. In der Vorwoche waren nur Niederösterreich, Steiermark und Vorarlberg in dieser Farbmischung gelandet. Nunmehr verbesserten sich auch die übrigen Bundesländer.

Corona-Ampel: Verbesserung bei Wien

Ab der Risikozahl 25 ist man dem mittleren Risiko enteilt und diese Marke wird mittlerweile überall recht deutlich unterboten. Den besten Wert hat die Steiermark mit 11,8, den schlechtesten Salzburg mit 21,3.

Auch was die rohe Fallzahl, also die tatsächliche nachgewiesene Infektionszahl ohne sonstige Parameter wie Testhäufigkeit, angeht, wurde diese Woche gemäß dem der APA vorliegenden Dokument der zuständigen Kommission eine Hürde genommen. Kärnten schafft einen Wert von unter 100. Den höchsten Wert hat wieder Wien, was aber auch mit der Testhäufigkeit in der Bundeshauptstadt zusammenhängt. Bei den Bezirken hat Mistelbach die höchste Inzidenz, die niedrigste Voitsberg.

Corona-Tests in Wien und Co.

In Wien wurden knapp 32.000 Tests auf 100.000 Einwohner vorgenommen, beim Schlusslicht Tirol nur über 2.200. Am fleißigsten waren beim Testen diese Woche allerdings die Burgenländer mit über 39.000 Tests auf 100.000. Bei den asymptomatischen Fällen zum Zeitpunkt der Testung ist dennoch Wien mit 70 Prozent klar an der Spitze. In Tirol sind es acht Prozent. Im Klartext heißt das: dort wird im Wesentlichen nur getestet, wenn man eine Infektion vermutet.

Weiterer Abwärtstrend bei Corona-Infektionen prognostiziert

Der Ausblick der Kommission ist einigermaßen optimistisch. Weiterhin würden Abwärtstrends des Infektionsgeschehens und des Spitalsbelages prognostiziert. Aufmerksam beobachtet werden sollen die Virusvarianten Omicron BA.4/5, die rund acht Prozent der Fälle ausmachen. Der Wachstumsvorteil dieser Varianten, der in anderen Ländern beobachtet wurde, bestätigt sich laut Kommission auch in Österreich und wird augenblicklich auf 40 Prozent geschätzt. Internationale Beobachtungen zeigten jedoch bisher keine erhöhte Virulenz von BA.4/5 im Vergleich zu anderen Omikron-Subvarianten. Vor voreiligen Schlüssen wird jedoch gewarnt.

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(APA/Red)

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