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Christliche Partei Österreichs sammelt Unterschriften für Kandidatur

Der Stellvertretende Obmann der Christen Partei Österreichs (CPÖ), Martin Wabl (l.) und CPÖ-Bundesobmann Rudolf Gehring
Der Stellvertretende Obmann der Christen Partei Österreichs (CPÖ), Martin Wabl (l.) und CPÖ-Bundesobmann Rudolf Gehring ©APA
Um bei der Nationalratswahl 2013 antreten zu können, sammelt die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) Unterstützungserklärungen.

Ab 9. Juli will man die notwendigen 2.600 Unterschriften für eine Kandidatur bei der Nationalratswahl im Herbst zustande bringen, kündigte Obmann Rudolf Gehring an. Er will gemeinsam mit Martin Wabl eine “Doppelspitze” bilden, in einen möglichen Wahlkampf werde man mit “ganz bescheidenen Mitteln” aus Spenden auskommen.

Gegen Abtreibungen und Homo-Ehen

Zielgruppe der CPÖ sind nicht nur Menschen mit christlicher Gesinnung, sondern auch Nichtwähler. Geschehen soll dies etwa mit einem familienfreundlichen Programm sowie dem “Kampf gegen das derzeit herrschende ungerechte” Wahlrecht. Zu den “christlichen Werten” gehören aber auch laut CPÖ der “Schutz des Lebens” – also die unbedingte Gegnerschaft zur Abtreibung. Auch Gender Mainstreaming und die “unselige Homo-Ehe” sieht Gehring als Bedrohung der Gesellschaft.

Christliche Partei Österreichs zur Nationalratswahl 2013?

Als Mitstreiter hat Gehring Wabl ins Boot geholt. Nicht nur die selbst definierten christliche Werte verbinden die beiden Männer, jeder von ihnen wollte bereits Bundespräsident werden. Der einstige Richter Wabl will vor allem für Reformen der Justiz eintreten, Verfahren in Österreich dauerten oft viel zu lange. Er zeigt sich realistisch bis zuversichtlich für einen Einzug: “Natürlich wissen wir, dass wir nicht die Macht haben, aber wer weiß, wie viel uns mithilfe von oben hier gelingen wird…”

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