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Chaos bei Corona-Ampel: Tirol und Vorarlberg haben Minusrisiko

Die Corona-Ampel zeigt sich wieder von ihrer chaotischen Seite.
Die Corona-Ampel zeigt sich wieder von ihrer chaotischen Seite. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Diese Woche zeigt sich die Corona-Ampel wieder von ihrer etwas schrägen Seite. Tirol und Vorarberg haben nämlich laut dem Dokument ein Minusrisiko.

Verantwortlich ist dafür der Score, anhand dessen die Farbgebung berechnet wird. Bei einem Wert über 10 kommt man dabei in die rote Zone des Höchstrisikos, Grün - also sehr niedriges Risiko - startet bei 0. Nun aber wurde für Tirol ein Wert von minus 0,09 und für Vorarlberg von minus 0,07 errechnet - und das bei einer rohen Fallinzidenz von 256 bzw. 238, die in älteren Zeiten noch locker für die Höchstrisiko-Stufe gereicht hätte.

Minusrisiko im Westen: Chaos bei Corona-Ampel

Geschuldet ist dieses Ergebnis dem aktuellen Berechnungsmodus, der fast ausschließlich auf Corona-Belagszahlen in Spitälern und zur Verfügung stehendes Personal abstellt. Die tatsächliche Zahl der Corona-Infektionen wird kaum noch berücksichtigt, ebenso wenig Positivitätsrate oder Testfreudigkeit.

Aktuell gibt es mit dem Burgenland nur noch ein Land, das in der gelben Zone des mittleren Risikos bei Corona aufscheint. Die übrigen Länder haben entweder geringes oder sehr geringes Risiko.

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(APA/Red)

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