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BZÖ präsentierte seine "Zwölf neuen Sterne für Europa"

EU-Wahl: BZÖ will "EU der souveränen Mitgliedsstaaten"
EU-Wahl: BZÖ will "EU der souveränen Mitgliedsstaaten" ©APA/EXPA/Michael Gruber
Das BZÖ hat sein Programm für die Wahl zum Europaparlament am 25. Mai vorgestellt. "Wir wollen einen Neustart für Europa", erklärte dabei Spitzenkandidatin Angelika Werthmann.
Haider legt Wahl zurück
Werthmann führt BZÖ in EU-Wahl

Das Programm wurde noch gemeinsam Ulrike Haider-Quercia, Jörg Haiders Tochter, die ihre Spitzenkandidatur zurückgezogen hat, ausgearbeitet. Das Programm steht unter dem Motto “Zwölf neue Sterne für Europa”, erläuterte Parteiobmann Gerald Grosz. Die neuen Sterne sollen die bisherigen ersetzen, stünden diese doch unter anderem für “Bürokratie, Korruption, Bevormundung, Teuerung und Sozialabbau”. Man trete an, um die EU zu verändern, so Grosz. Beide betonten, dass das EU-Wahlprogramm gemeinsam mit Haider-Quercia erarbeitet wurde.

BZÖ päsentiert das EU-Programm

Im Programm ist etwa von einem “starken Österreich in der EU” oder der Forderung nach mehr direkter Demokratie die Rede. Das BZÖ tritt auch für Gleichberechtigung von Männern und Frauen sowie niedrigere Steuern ein. Grosz betonte weiters, dass das BZÖ gegen einen EU-Beitritt der Türkei ist und forderte eine stärkere Kontrolle der EU-Außengrenzen.

Apropos Sicherheitspolitik: Grosz reagierte am Montag auf eine Twitter-Konfrontation mit ORF-Anchorman Armin Wolf am Sonntag nach der ORF-Diskussion, an der Werthmann teilgenommen hatte. Die orange Spitzenkandidatin hatte dabei erklärt, ein NATO-Beitritt Österreichs sei nicht Teil des Programmes, worüber sich Wolf verwundert zeigte. Grosz hielt dazu fest, dass sich der NATO-Beitritt lediglich in einem Sicherheitskonzept des früheren Verteidigungsministers Herbet Scheibner (BZÖ) – eine “Diskussionsgrundlage” -, nicht jedoch im 2010 beschlossenen Parteiprogramm findet. Dieses sei auch Basis des EU-Wahlprogrammes.

Für einen NATO-Beitritt war die zurückgetretene Spitzenkandidatin Ulrike Haider-Quercia eingetreten. Auch der frühere Parteichef Josef Bucher forderte diesen in der Vergangenheit.

(APA)

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