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Burgenland-Wahl: NEOS beendeten Wahlkampf mit 70-stündigen Marathon

Die Burgenländer NEOS-Kandidaten ziehen noch einmal durchs Land.
Die Burgenländer NEOS-Kandidaten ziehen noch einmal durchs Land. ©NEOS
Die Burgenländer NEOS brachen am Donnerstagvormittag zu ihrer "Zukunftstour 70 Stunden - sieben Bezirke" auf. Bei ihrer "Zukunftstour" wollen sie um jede Stimme kämpfen.

In den letzten Tagen und Stunden vor der Landtagswahl am Sonntag wollen sie bis zuletzt "um jede Stimme laufen", sagte Spitzenkandidat Eduard Posch bei einer Tour-Auftakt-Pressekonferenz in Eisenstadt.

Die Zukunftstour wird Posch und die Listenzweite Julia Kernbichler durch alle Bezirksstädte und nach Wien führen. In der Bundeshauptstadt wollen die Pinken Buspendler aus dem Burgenland ansprechen. Highlights der Tour sind ein Faschingskabarett in Güssing und eine Veranstaltung im Sportverein, so Posch, der ein "begeisterter Sportplatzkantineur" ist und mit seiner "Edi's Kantine" jedes Pinkafeld-Match begleitet. Zwischenstopps wird es u.a. in Neusiedl, Mattersburg, Oberpullendorf und Jennersdorf geben, am Samstag gehen die Pinken noch einmal in der Landeshauptstadt auf Stimmenfang.

NEOS beendet Wahlkampf im Burgenland

Schwerpunktthema der NEOS bleibt auch am Ende des Wahlkampfes die Bildung. "Wir stellen die Bildung über alles, besonders die Elementarbildung. Wir wollen kein Kind zurücklassen", so Posch. Die NEOS fordern im Kindergartenbereich einen Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem 1. Geburtstag, kleinere Gruppen, einheitliche Qualitätsstandards und bessere Öffnungszeiten.

Der Fokus liege auf die Elementarpädagogik, weil Bildung nicht erst in der Schule beginnt. "Wir fordern einen Stufenplan zum Ausbau dieses Bereichs, denn Österreich ist hier Schlusslicht", ergänzte NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberger. Es brauche einen länderübergreifenden Qualitätsschlüssel, denn es herrsche Wildwuchs derzeit.

Pädagogen stehen hinter den NEOS

Unterstützung für die bildungspolitischen Anliegen der NEOS gab es von der Vorsitzenden des Berufsverbands der Kindergarten- und Hortpädagoginnen Raphaela Keller. Sie verwies explizit auf die Partei-Unabhängigkeit des Verbands, bestätigte aber die Kritik der NEOS, dass es besonders am Land viele Probleme gebe und Kindergartengruppen geschlossen werden.

(APA/red)

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