Burgenland: Corona-positive Lehrer und Ärzte bleiben zu Hause

Symptomlose im Burgenland können, wenn möglich, Homeoffice machen, dürfen aber nicht persönlich zum Dienst erscheinen. Betroffen sind neben Landesbediensteten auch Landeslehrer, Mitarbeiter der KRAGES-Spitäler und Pflegeheime.
Vulnerable Bevölkerungsgruppen sollen geschützt werden
Mit dieser Regelung sollen laut Doskozil die vulnerablen Bevölkerungsgruppen vor Corona geschützt werden. Das gelte für Schulen, Krankenhäuser und Heime, aber auch für sämtliche Bedienstete im landesnahen Bereich, die potenziell Kontakt mit anderen Personen haben könnten. Das "abrupte Ende" der Quarantäne-Regelung halte er für bedenklich, viele Fragen und Details seien nach wie vor offen, was zu Verunsicherung führe, kritisierte der Landeshauptmann. Das Burgenland werde deshalb dort, wo es die Möglichkeit habe, zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Bewohner vorschreiben. Ein entsprechender Erlass tritt am kommenden Montag in Kraft. In den Spitälern bleibt außerdem die bestehende Test- und Maskenpflicht aufrecht.
Corona-positive Lehrer und Ärzte bleiben im Burgenland zu Hause
Den Gemeinden und Gemeindeverbänden empfehle er, es dem Land gleichzutun - insbesondere in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Gemeindeverwaltung sowie beim Verwaltungs- und Reinigungspersonal an den Schulen, betonte Doskozil. Selbiges gelte für Träger von Pflegeheimen, Seniorentageszentren, Behinderteneinrichtungen und der mobilen Pflege und Betreuung.
Doskozil will weiter auf die Corona-Impfung setzen
Der Landeshauptmann will weiter auf die Impfung setzen. Eine neue Offensive sei geplant, um "möglichst viele Menschen zur Auffrischungsimpfung zu bringen", sagte Doskozil.
(APA/Red)