Bundesjugendvertretung fordert Corona-Teststrategie für Schulen

Viele Menschen seien noch ungeimpft, vor allem Kinder und Jugendliche. "Es muss daher weiter Anstrengungen geben, diese Gruppe zu schützen", so der BJV-Vorsitzende Julian Christian am Mittwoch in einer Aussendung. Außerdem fordert die Interessensvertretung Vorbereitungen für einen sicheren Start der Kindergärten und Schulen im Herbst.
Testungen sollen breitenwirksam und niederschwellig sein
Die BJV stehe klar hinter dem Konzept breitenwirksamer, niederschwelliger Testungen, um weitere Öffnungsschritte für Kinder und Jugendliche sicher zu gestalten. Vor allem brauche es Vorkehrungen, um im Herbst Schul- und Kindergartenschließungen zu vermeiden, so Sabir Ansari aus dem BJV-Vorsitzteam, der auf die durch den Fernunterricht entstandenen Bildungsdefizite und negativen psychosozialen Auswirkungen verwies.
"Insbesondere sprechen wir uns für die Bereitstellung von kinderfreundlichen PCR-Tests an Kindergärten und Schulen in allen Bundesländern aus."
BVJ: Zusätzliches Personal und Räume nötig
Außerdem braucht es aus Sicht der BJV zusätzliches Personal und externe Räumlichkeiten im Falle von Klassenteilungen. Auch Maßnahmen wie die Ausstattung von Klassenzimmern mit Luftfiltern sollten geprüft werden.
Punkto Impfung plädiert der BJV für möglichst rasche Angebote für Jugendliche unabhängig vom Wohnort, gleichzeitig müsse bei allen Öffnungsschritten und Lockerungen auf noch ungeimpfte Kinder und Jugendliche besonders Rücksicht genommen werden. "Sie dürfen im Herbst nicht die Leidtragenden sein", so Christian.
(APA/Red)