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Bündnis "Links" hat Unterschriften für Wien-Wahl-Antritt beisammen

Can Gülcü, Anna Svec und Angelika Adensamer haben die Unterschriften für LINKS beisammen.
Can Gülcü, Anna Svec und Angelika Adensamer haben die Unterschriften für LINKS beisammen. ©LINKS
Das Bündnis "Links" teilte am Montag mit, bereits eine Woche vor Ende der Frist "locker" die nötigen Unterschriften für ein Antreten bei der Wien-Wahl gesammelt zu haben.
Endspurt beim Unterschriftensammeln

Das Bündnis "Links", dem auch die KPÖ angehört, hat genügend Unterschriften für ein Antreten bei der Wien-Wahl gesammelt. Das teilte die Liste am Montag mit.

Wien-Wahl: "Links" mit genügend Unterschriften für Antreten

Man habe bereits eine Woche vor Ende der Frist "locker" die erste Hürde am Weg zum Einzug in den Gemeinderat geschafft, hieß es in einer Aussendung.

Mehr als 5.500 Menschen hätten ihre Unterstützung bekundet, damit sei ein Antreten in ganz Wien gesichert. Nötig sind für ein Antreten in allen Wahlkreisen und Bezirken knapp 3.000 Unterschriften.

"Rückhalt gibt uns Kraft für kommenden Wahlkampf"

Bei den tausenden Gesprächen mit den Unterstützern habe man erkannt, "wie sehr sich die Wiener Bevölkerung nach Veränderung sehnt", wie betont wurde: "Dieser Rückhalt gibt uns Kraft und Mut für den kommenden Wahlkampf." Wien müsse eine Stadt für alle werden und dies sei nur mit einer starken linken Kraft im Gemeinderat und in den Bezirksvertretungen möglich.

So finden sich im Programm der neuen Partei, die den Titel "Wir sind das Ende des geringeren Übels" trägt und über die letzten Monate in einem breiten Diskussionsprozess aller Aktivist*innen entwickelt wurde, zahlreiche Forderungen nach der gerechten Verteilung von Ressourcen, Reichtum, Bildungschancen, Gesundheitszugang oder demokratischer Mitsprache.

Bedingungsloses Grundeinkommen und Mindestlohn von 1.950 Euro

"Über 20% der Wiener sind armutsgefährdet. Die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen, das wissen wir. Wir sind für eine bedingungslose Existenzsicherung in der Höhe von 1.500,- Euro für alle Wiener*innen - egal ob arbeitslos, teilzeitbeschäftigt oder im Haushalt arbeitend. Jeder und jede Wienerin muss ein Leben in Würde und ohne Armut führen können”, so Rechtsberaterin Anna Svec zu einer der Hauptforderungen von LINKS.

Was die Stadt Wien sofort umsetzen könnte, wäre eine deutliche Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche und einen Mindestlohn von monatlich EUR 1.950,- netto.

(APA/Red)

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