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Brandstiftung und Exlposion in Wiener City: U-Haft verlängert

Bei dem Brand ist eine Frau ums Leben gekommen.
Bei dem Brand ist eine Frau ums Leben gekommen. ©APA
Die U-Haft des mutmaßlichen Brandstifters, der vor zwei Wochen in einem Wohnhaus in der Wiener Innenstadt eine Explosion herbeigeführt haben soll, ist am Freitag verlängert worden.
Stundenlange Einvernahme
Verdächtiger nicht geständig
Einsatz beim Brand
17 Personen verletzt
Polizei nimmt 44-Jährigen fest
Brand fordert Todesopfer
Feuer in der Innenstadt

Der Strafverteidiger machte keine Angaben über die Hintergründe des Tathergangs sowie des Gesundheitszustandes des 44-Jährigen.

Werner C. hat in einer ersten Einvernahme bestritten, mit der Brandstiftung, die einer Nachbarin des Verdächtigen das Leben gekostet hat, etwas zu tun zu haben. Er behauptet, in seiner Wohnung, aus der er infolge erheblicher Mietrückstände delogiert hätte werden sollen, wäre es ohne sein Zutun zu einer Explosion gekommen. Ob C. bei dieser Verantwortung geblieben ist, dazu machte Anwalt Schillhammer am Freitag keine Angaben.

Explosion in Innenstadt: Mann psychisch labil

Auch über den Gesundheitszustand des Verdächtigen gab der Strafverteidiger keine Auskunft. Der 44-Jährige wurde am Tag nach der Explosion stark alkoholisiert und nicht ansprechbar auf einem Gehsteig in Wien-Landstraße aufgegriffen.

Weil er als psychisch labil und suizidgefährdet eingestuft wurde, landete er zunächst nicht in der Justizanstalt, sondern unter Bewachung in einem Spital.

U-Haft wegen Tatbegehungsgefahr verlängert

Die U-Haft von Werner C. ist nun am Freitag erneut wegen Tatbegehungsgefahr verlängert worden. Das sagte Gerichtssprecherin Christina Salzborn der APA. Der 44-Jährige wird beschuldigt, vor zwei Wochen in einem Wohnhaus am Hohen Markt eine Explosion herbeigeführt zu haben, bei der eine junge Frau ums Leben kam.

(APA)

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