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Brand im Wiener Donauzentrum: Feuerwehr im Großeinsatz

Großeinsatz der Feuerwehr im Wiener Donauzentrum.
Großeinsatz der Feuerwehr im Wiener Donauzentrum. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Samstagmorgen sorgte ein Brand im Wiener Donauzentrum in Wien-Donaustadt für einen Großeinsatz der Berufsfeuerwehr. Hundert Mann stehen seit 7:30 Uhr im Einsatz.
Bilder vom Einsatz


Ein Brand im “Donauzentrum” in Wien-Donaustadt hat Samstag früh zu einem Großeinsatz der Berufsfeuerwehr geführt. Es wurde Alarmstufe drei ausgerufen. Rund hundert Mann waren mit Löscharbeiten beschäftigt. Gegen 06:00 Uhr sei eine erste Rauchentwicklung bemerkt worden, hieß es.

Starke Rauchentwicklung über dem Donauzentrum

Personen dürften nach ersten Erkenntnissen keine zu Schaden gekommen sein. Das Feuer war aus bisher unbekannter Ursache im neuen Teil des “Donauzentrums” nahe des Kreuzungsbereichs Wagramerstraße-Siebeckstraße ausgebrochen. Die Feuerwehr setzte 27 Löschfahrzeuge sowie unter anderem drei Drehleitern und zwei Kräne ein. Ziel war es vorerst, ein Blechdach zu öffnen.

Aus dem Gebäude stieg ein “gelblich-weiß-brauner” Rauch auf, wie ein APA-Reporter vom Einsatzort berichtete. Die starke Rauchentwicklung war laut Augenzeugen aber auch aus größerer Entfernung zu sehen.

Brand im Donauzentrum: Wagramer Straße gesperrt

Über den Kurznachrichtendienst Twitter informierte die Landespolizeidirektion Wien Samstag früh über erhebliche Verkehrsbehinderungen wegen des Brands im “Donauzentrum”: “Wegen eines Feuerwehreinsatzes ist die Wagramerstraße stadteinwärts ab Wintzingerodestraße gesperrt”, hieß es dort. “Der Verkehr wird örtlich abgeleitet. Die Siebeckstraße ist in diesem Bereich nicht passierbar.” Auch die Öffi-Linien 25, 26A und 93A können den Bereich derzeit nicht passieren. Die Straßenbahnlinie 25 musste vorläufig in beiden Fahrtrichtungen ihren Betrieb einstellen, gegen 08:00 Uhr kam es bereits zu Staubildungen.

Gasflaschen in Sicherheit gebracht

Die Wiener Berufsfeuerwehr hat Samstag früh im “Donauzentrum” in Wien-Donaustadt mehrere Propangasflaschen in Sicherheit gebracht, die in dem von einem Brand betroffenen Gebäude gelagert waren. Wie Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl der APA mitteilte, befanden sie sich gegen 08:30 Uhr nicht mehr “im heißen Bereich”. Diesbezüglich wurde Entwarnung gegeben: “Es gibt keine Gefahr mehr”.
Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl zufolge dürfte der Brand schon länger geglost haben. Die Alarmierung sei dann um 06:40 Uhr erfolgt. Die “gelblich-weiß-braune” Farbe des Rauches deute aber nicht darauf hin, dass möglicherweise giftige Substanzen oder Chemikalien in Brand geraten seien, hieß es. Vielmehr habe das Feuer wenig Sauerstoff.

(APA/Red)

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