AA

Black Friday: AK Vorarlberg warnt vor Preisfallen und Fake-Shops

Die AK Vorarlberg warnt vor falschen Schnäppchen im November.
Die AK Vorarlberg warnt vor falschen Schnäppchen im November. ©APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
Am 28. November steht der diesjährige Black Friday an – begleitet von einer Flut an Werbeprospekten und Online-Angeboten. Die Arbeiterkammer Vorarlberg mahnt zur Vorsicht: Nicht jedes vermeintliche Schnäppchen hält, was es verspricht.

Mit Schlagworten wie "bis zu 60 % Rabatt" oder "Exklusive Angebote" werben Händler bereits jetzt um Konsumenten. Die AK Vorarlberg warnt laut "ORF Vorarlberg" allerdings davor, sich von solchen Slogans täuschen zu lassen. Laut Konsumentenschützerin Lisa Natter entsprechen die angegebenen Vergleichspreise häufig nicht dem tatsächlichen Verkaufspreis der letzten Wochen.

Verbrauchern wird geraten, Preise über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten. Nur so lasse sich einschätzen, ob ein Angebot am Black Friday tatsächlich günstiger sei. Rechtlich verpflichtet wären Unternehmen, den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage anzugeben – doch laut AK werde diese Vorgabe selten eingehalten.

Risiko beim Online-Shopping

Besondere Vorsicht sei bei Online-Angeboten geboten. Die AK Vorarlberg warnt vor betrügerischen Fake-Shops, die mit auffallend niedrigen Preisen locken, aber keine Waren liefern. Hinweise auf dubiose Anbieter können fehlende Impressen, ausländische Unternehmenssitze oder fehlende Kundenbewertungen sein.

Tipps für sicheres Einkaufen

Die AK Vorarlberg gibt konkrete Empfehlungen für Verbraucher:

  • Zeit nehmen: Countdown-Timer und limitierte Angebote sollen zum Schnellkauf verleiten – oft ohne echten Preisvorteil.
  • Preise vergleichen: Plattformen wie geizhals.at oder idealo.at helfen, die Preisentwicklung nachzuvollziehen.
  • Kleingedrucktes lesen: Rabatte gelten oft nur für einzelne Artikel. Auch Zusatzkosten wie Versand oder Zoll können den Endpreis deutlich erhöhen.
  • Rücktrittsrecht prüfen: Online-Käufer haben 14 Tage Zeit, vom Kauf zurückzutreten. Schwierige Rücksendeadressen oder fehlende Informationen sollten misstrauisch machen.
  • Fake-Shops meiden: Bei extrem günstigen Preisen empfiehlt es sich, Anbieter über fakeshop.at zu überprüfen und keine Vorauszahlungen zu leisten.

Black Friday bleibt ein beliebter Einkaufstag – aber auch ein Risiko für uninformierte Konsumenten. Die Arbeiterkammer rät daher zu genauer Prüfung und kritischem Blick auf vermeintliche Superangebote. (VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft
  • Black Friday: AK Vorarlberg warnt vor Preisfallen und Fake-Shops
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen