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BK warnt vor Online-Fakeshops: Besondere Vorsicht bei Vorauskasse

Betrüger gehen oft so geschickt vor, dass selbst Profi-Ermittler schwer die Täuschung erkennen
Betrüger gehen oft so geschickt vor, dass selbst Profi-Ermittler schwer die Täuschung erkennen ©Pixabay (Sujet)
Vor besonders geschickt gestalteten Online-Fakeshops hat das Bundeskriminalamt (BK) hat am Mittwoch gewarnt. Betrüger bieten dabei Waren und Dienstleistungen über das Internet an - und liefern diese nicht. Den vermeintlichen Webshop selbst gibt es oft gar nicht.
Immer öfter "Identity Theft"
Anstieg der "Online-Abo-Falle"

Die Täter gehen manchmal so geschickt vor, dass selbst Profi-Ermittler Probleme haben, die Täuschung zu erkennen, berichtete BK-Sprecher Vincenz Kriegs-Au.

Warnung: Bezahlung nur per Vorauskasse kann Alarmsignal sein

Die Alarmglocken sollten spätestens dann schrillen, wenn die Bezahlung nur per Vorauskasse möglich ist. Manchmal wird die Option der Bezahlung mit Karte oder Nachnahme zwar angeboten, dieser Vorgang funktioniert dann plötzlich aber nicht.

“Vergewissern Sie sich, dass Anschrift und Kontakt des Anbieters online leicht auffindbar sind und versuchen Sie, diese bestenfalls zu verifizieren”, riet das BK. Hilfreich bei der Einschätzung des Anbieters seien auch Bewertungsprofile, wie sie bei Online-Marktplätzen üblich sind. “Schauen Sie sich dabei mehrere Bewertungen und wenn möglich auch auf mehreren Plattformen an.”

Verschlüsselte Übertragung persönlicher Daten beachten

Allfällige Probleme lassen sich bei bekannten Online-Shops einfacher lösen. Beim Internethandel sollten Verkäufer eine verschlüsselte Übertragung persönlicher Daten ermöglichen. Erkennbar ist dies in der Regel an dem Kürzel https:// in der Adresszeile des Browsers und einem kleinen Schloss-Symbol in der unteren Browserleiste. “Bezahlen Sie nur, wenn Sie mit einer sicheren Internetverbindung verbunden sind”, so das Bundeskriminalamt.

Was tun, wenn man Internetbetrug aufsitzt?

Wird man Opfer eines Internetbetrugs, soll man den Vorfall unbedingt anzeigen. Wichtig ist, Bestelldokumente und Zahlungsunterlagen zur Polizei mitnehmen. Hat man mit Kredit- oder Bankomatkarte bezahlt, am besten den Betrug unverzüglich der Bank melden.

Spezialisten der Kriminalprävention stehen kostenlos und österreichweit unter der Telefonnummer 059133 zur Verfügung.

(apa/red)

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