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Bisher 16 Delta-Verdachtsfälle in Tirol

Keiner der Verdachtsfälle ist schwerer erkrankt.
Keiner der Verdachtsfälle ist schwerer erkrankt. ©APA
Bisher wurden in Tirol 16 Verdachtsfälle auf die Delta-Variante ausgeforscht. 15 von ihnen sollen sich das Virus im Ausland zugezogen haben.
Dutzende Delta-Fälle in Österreich

In Tirol gab es mit Stand Mittwochvormittag sieben neue Verdachtsfälle auf die Delta-Variante des Coronavirus. Damit steigt die Zahl der insgesamten Verdachtsfälle auf 16 an. Es sei zu keiner großen Clusterbildung gekommen, Ansteckungen seien nur im direkten Umfeld erfolgt, teilte das Land mit. Es müsse auch keiner der Betroffenen im Spital behandelt werden. Laut Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes, wisse man meist genau, wie die Variante ins Land gekommen sei. Indes sank die Zahl der Infizierten im Bundesland weiter.

15 von 16 Fälle mit einem Reisebezug

"Zumindest 15 der 16 bisherigen Verdachtsfälle der Delta-Mutation in Tirol haben nach derzeit vorliegenden Informationen einen Reisebezug und sind auf Einträge aus dem Ausland - konkret Indien, Nepal, Pakistan, Deutschland, Malediven und Kroatien - zurückzuführen", berichtete Rizzoli. Bei der Kontaktnachverfolgung würden das Contact Tracing und die Absonderung nach "strengsten Kriterien" durchgeführt, wurde versichert.

Sieben-Tage-Inzidenz in Tirol sinkt

Ob der allgemeinen Infektionslage zeigte man sich indes zufrieden. "Die Anzahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen in Tirol sinkt derzeit deutlich, auch bei der Sieben-Tage-Inzidenz, bei den Hospitalisierungen oder beim Corona-Abwassermonitoring ist eine sinkende Tendenz zu beobachten", sagte Rizzoli. Seit Dienstag waren fünf Neuinfektionen verzeichnet worden, 32 Menschen waren genesen. Die Zahl der Infizierten sank damit auf 333. In den Spitälern wurden 20 Corona-Patienten stationär behandelt, davon acht (minus eins) auf der Intensivstation.

In Tirol wurden bisher rund 571.400 Impfungen durchgeführt, davon waren 370.500 Erst- und 200.900 Zeitimpfungen. Über 55 Prozent der Impfberechtigten erhielten zumindest eine Impfung.

(APA/Red)

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