AA

Bergsteiger Reinhold Messner fürchtet Rechtsregierung und vertraut Kurz nicht

Der Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner warnt vor einem Rechtsruck in Österreich
Der Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner warnt vor einem Rechtsruck in Österreich ©APA/AFP/DANIEL ROLAND
Vor einem Rechtsruck in Österreich nach der Nationalratswahl hat der Südtiroler Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner gewarnt: "Ich mag die Partei von Herrn Strache nicht. Wenn sich die ÖVP mit Strache verbündet, werden wir eine Rechtsregierung haben."
Häupl warnt vor Schwarz-Blau
Volksbegehren gegen Schwarz-Blau

“Aber nicht eine italienische Rechte, sondern eine gefährliche rechte Rechte”, so Messner gegenüber der Turiner Tageszeitung “La Stampa” (Donnerstag).

Bergsteiger Messner: “Ich vertraue Kurz nicht”

Wie bereits gegenüber dem Monatsmagazin “Datum” betonte Messner, dass er mit Kurz keinen Berg besteigen würde und eine entsprechende Anfrage abgelehnt habe. “Ich habe mich immer geweigert, einen Berg mit Personen zu besteigen, denen ich nicht vertraue. Kurz habe ich Nein gesagt, weil ich mich auf keine Weise an diese Person binden will. Ich bin nicht bereit, Werbung für einen Mann zu machen, dem ich politisch nicht vertraue. Das ist sehr einfach”, so der Extremkletterer, Autor und ehemaliger EU-Parlamentarier der italienischen Grünen.

“Ich mag die Extreme in der Politik nicht”

Auf die Frage, ob er überhaupt keinen Politiker mitnehmen würde, antwortete Messner, mit dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher würde er sehr wohl einen Berg besteigen. “Ich mag nicht benützt werden. Ich mag die Extreme in der Politik nicht. In den 30er Jahren haben sich einige Bergsteiger in Deutschland Hitler zur Verfügung gestellt. Das will ich nicht. Ich will mich nicht mit einer Politik einlassen, mit der ich nicht einverstanden bin”, sagte der 73-Jährige.

>>Alles zur NR-Wahl 2017

(apa/red)

  • VIENNA.AT
  • Nationalratswahl
  • Bergsteiger Reinhold Messner fürchtet Rechtsregierung und vertraut Kurz nicht
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen