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Bei Engpass in Wiener Kindergärten: Assistenzpersonal übernimmt Gruppe

Auf Antrag und nur befristet kann in einem Kindergarten das Assistenzpersonal die Betreuung übernehmen
Auf Antrag und nur befristet kann in einem Kindergarten das Assistenzpersonal die Betreuung übernehmen ©Pixabay (Sujet)
Personalengpässe in der Kinderbetreuung sind durch die aktuelle Corona-Situation zu erwarten. Kommt es zu einem Ausfall in den Kindergärten, wird bestehendes Assistenzpersonal die Kindergartengruppe übernehmen.
Neue Kindergarten-Regelungen

Wegen der zu erwartenden Personalengpässe durch das Coronavirus können in Wien bei einem Ausfall der Kindergartenpädagogen auch Personen ohne entsprechende Ausbildung für befristete Zeit die Betreuung übernehmen.

Kindergärten: Assistenzpersonal übernimmt - oder Antrag für Übergangslösung

"In der Praxis heißt das, dass in den allermeisten Fällen das bestehende Assistenzpersonal in den Kindergärten übernehmen wird", wird der APA im Büro von Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) ein Bericht des "Standard" bestätigt.

Ist nicht ausreichend ausgebildetes Personal vorhanden, kann bei der zuständigen Behörde (konkret der MA11) ein Antrag für die Übergangslösung gestellt werden. Sobald wieder eine Fachkraft zur Verfügung steht, muss das nicht ausgebildete Personal allerdings unverzüglich ersetzt werden.

Schulen setzen auf gut ausgebautes PCR-Testprogramm

An den Schulen setzt Wien unterdessen weiterhin stärker als andere Bundesländer auf sein gut ausgebautes PCR-Testprogramm. Derzeit ist ja die Vorgabe, dass bei einem einzigen Infektionsfall in einer Klasse weiter in Präsenz unterrichtet wird, die übrigen Schüler müssen dann allerdings fünf Tage lang täglich getestet werden. Erst wenn innerhalb von drei Tagen ein weiterer Corona-Fall in dieser Klasse auf, wird auf Distance Learning umgestellt.

Bildungsdirektion: Bei Corona-Fällen fünf Tage lang täglich Schul-Tests

In Wien hat die Bildungsdirektion die Schulen nun laut "Heute" dazu aufgefordert, beim Auftreten eines Infektionsfall in der Klasse an den folgenden fünf Tagen täglich PCR-Tests durchzuführen - was an vielen Standorten ohnehin bereits passiert. In den Vorgaben des Bildungsministeriums sind lediglich Antigentests vorgeschrieben. Im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) wird dieses Vorgehen damit begründet, dass Antigenschnelltests bei asymptomatischen Personen generell und bei Jüngeren noch einmal fehleranfälliger seien. Mit den PCR solle ein möglichst sicherer Schulbesuch ermöglicht werden.

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