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Bankraub im 22.: Täter hatte Handgranate bei sich

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Bereits der 73. Überfall auf Geldinstitut im Jahr 2007: Der Täter konnte mit der Hilfe eines Kunden festgenommen werden.

Mit einem dunklen Sturzhelm maskiert und bewaffnet mit einer Handgranate hat am Dienstag ein Mann eine Filiale der Erste Bank in der Hausfeldstraße in Wien-Donaustadt überfallen. Nach der Tat nahm ein Kunde die Verfolgung des mutmaßlichen Täters auf, gab der Polizei die Standorte des Fluchtwagens durch und sorgte somit für die Verhaftung des Verdächtigen. Verletzt wurde niemand, die Beute konnte sichergestellt werden.

Gegen 12.24 Uhr betrat ein maskierter Mann das Geldinstitut und trat mit einer Handgranate – die jedoch weder Zünder noch Sprengstoff enthielt – vor den Kassenschalter. Er warf dem Kassier ein rot-weiß-rotes Plastiksackerl auf das Pult, bedrohte ihn mit der Granate und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem der Kassier die Kassenlade geöffnet hatte, griff der 26-Jährige auch selbst hinein und entnahm Banknoten.

Danach hatte es der Mann offenbar sehr eilig – auf jeden Fall zu eilig für die automatische Eingangstür. Weil der zu schnell auf diese zulief, reagierte der Türsensor nicht und der Täter knallte gegen die Glasscheibe. Nach dem er es dann doch geschafft hatte, aus der Bank zu flüchten, suchte er mittels Pkw das Weite. Allzu lange durfte sich der 26-Jährige allerdings nicht über den Coup freuen, denn nur wenig später wurde er laut Polizei am Rautenweg gestellt und festgenommen.

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