Autobahnanschluss für die L45?
Mehrere Varianten werden geprüft. Drei von sieben von einem Verkehrsplanungsbüro zur Diskussion gestellten Lösungsmöglichkeiten wurden als „realisierbar“ eingestuft. Dass die Verlängerung der Bleichestraße mit einem Autobahnanschluss in direktem Zusammenhang stehen muss, wurde mittlerweile von allen befassten Verkehrsplanern bestätigt. Das Projekt wurde aufgrund seiner Bedeutung und einem möglichen Abtausch der Bleichestraße mit der Landesstraße untere Schweizerstraße vom Landesstraßenbauamt übernommen.
Der Zusammenhang einer Verlängerung der Bleichestraße mit dem Anschluss an das Autobahnnetz wurde schon lange diskutiert. Aus diesem Grund ist die Stadt an das Land herangetreten, um eine überörtliche Lösung, mit Einbeziehung des Betriebsgebietes zwischen Dornbirn und Hohenems, herbeizuführen. Dabei wurde von den Verkehrsplanern auch immer wieder ein zusätzlicher Autobahnanschluss im Süden Dornbirns ins Gespräch gebracht. Die Autobahn, die bereits heute den Großteil des Binnenverkehrs bewältigt, würde damit noch stärker als „Stadtautobahn“ der Agglomeration im unteren Rheintal fungieren.
Sieben Varianten einer möglichen Lösung wurden in den vergangenen Monaten von einem Verkehrsplanungsbüro untersucht. Drei Varianten wurden nun vom Stadtrat als weiter verfolgbar eingestuft:
Die drei Varianten sollen innert angemessener Frist weiter untersucht werden. Gerade bei der Verkehrsplanung ist eine umsichtige und genaue Prüfung der verschiedenen Möglichkeiten wichtig, da sich neue Projekte mittelbar oder unmittelbar auf das ganze System auswirken. Im Zuge der Diskussionen soll zudem allen Interessensgruppen die Möglichkeit geboten werden, ihre Sichtweise und Argumente entsprechend einzubringen.