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Aufatmen bei Bundesheer-Sportlern

Das österreichische Bundesheer soll reformiert werden. Verteidigungsminister Günther Platter stellte in Innsbruck dar, wie es mit dem Sport beim Bundesheer weitergehen soll.

Seine Kernaussage bei der Tagung von Sports Media Austria: Es wird keine Einschränkungen für den Spitzensport in Österreich geben. Platter legte dabei ein klares Bekenntnis zum Spitzensport ab, „weil wir ihn als Vorbild und für das Image des Landes brauchen, aber auch für den Tourismus und die Sportindustrie. Geld im Spitzensport ist gut investiert.”

1974 wurde das erste Leistungszentrum installiert, inzwischen gibt es österreichweit zehn davon. 172 Spitzensportler haben beim Bundesheer eine fixe Anstellung, 120 Soldaten können im Rahmen des Grundwehrdienstes ihrem Sport nachgehen, dazu kommen 40 Zeitsoldaten. Auch wenn derzeit über eine Reduktion beim Heer diskutiert wird („sechs Monte sind genug”) betonte der Verteidigungsminister, der zuvor Sportlandesrat in Tirol war: „Bei den Spitzensportplätzen wird es keine Reduzierung geben. Die Plätze bleiben fix erhalten.”

Daniel Devigili, Kommandant des Heeresleistungszentrum 9 in Dornbirn, weilt derzeit bei den jährlichen Diagnosegesprächen des Bundesheers in Wien. Bei den Karate-Europameisterschaften vergangenes Wochenende in Moskau/Rus lief es nicht nach Wunsch für den Fraxner. So wie die weiteren Ländle-Starter schied Devigili bereits in Runde eins aus.

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