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Anschober: Coronazahlen stabilisiert, neue Möglichkeiten für Regionen

In Österreich weiterhin stabile Infektionszahlen auf viel zu hohem Niveau.
In Österreich weiterhin stabile Infektionszahlen auf viel zu hohem Niveau. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Gesundheitsminister Rudolf Anschober kommentierte am Samstag die derzeitigen Corona-Infektionszahlen. Seit dem heutigen Tag gebe es neue Handlungsmöglichkeiten für die Regionen.
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"Die drastischen Steigerungen zwischen 8. und 19. September konnten in den vergangenen Tagen abgefangen, die Zahlen stabilisiert werden. Das ist ein erster wichtiger Schritt, wir haben keine exponentielle Steigerung", meinte Gesundheitsminister Anschober.

Schärfere Corona-Maßnahmen: Infektionszahlen sollen wieder deutlich sinken

"Wir müssen jetzt in den nächsten Wochen alles dafür tun, damit die Infektionszahlen wieder deutlich sinken. Dafür haben wir jetzt mehrere wichtige Weichenstellungen geschaffen", betonte der Ressortchef. Von der massiven Erweiterung des Mund-Nasen-Schutzes auf fast alle Indoor-Bereiche, über Maßnahmen in der Gastronomie sowie gegen das Ausbreitungsgeschehen bei privaten Veranstaltungen.

Er sei zuversichtlich, dass wir bei konsequenter Umsetzung durch die Bevölkerung positive Auswirkungen dieser Corona-Maßnahmen ab der ersten Oktoberhälfte sehen werden. Dies müsse nun durch drei zentrale Prioritäten ergänzt werden: Den verstärkten Schutz vulnerabler Gruppen und ein viel rascheres Tempo bei Testungen und Kontaktpersonenmanagement - sowie ergänzende regionale Zusatzmaßnahmen gegen örtliche Ausbreitungsschwerpunkte. Das ist nun durch das bereits in Kraft stehende neue Covid-19-Maßnahmengesetz in allen Bereichen möglich und muss mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt werden.

Anschober appelliert an betroffene Bundesländer

Anschober: "Mein Appell geht an die betroffenen Länder und Bezirke, diese neuen Handlungsmöglichkeiten auch konsequent zu nützen und umzusetzen. Wir müssen und können das Infektionsgeschehen in Österreich deutlich verringern. Denn die schwierigste Phase - jene der vielen Erkältungskrankheiten und des erhöhten Ansteckungsrisikos, wenn wir alle uns wieder generell in Innenbereichen aufhalten - kommt erst."

(APA/Red)

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