Menschen unter 25 Jahre, die vor dem Einstieg ins Berufsleben stehen, können sich in Wien künftig an "U25 - Die Wiener Jugendunterstützung" wenden - eine neue Einrichtung, in der die Stadt und das Arbeitsmarktservice ihre Aktivitäten für Jüngere bündeln. Ab dem Frühjahr 2020 steht dafür ein eigener Standort in Meidling zur Verfügung, wie es am Montag in einer Aussendung hieß.
Mehr Unterstützung, weniger Mindestsicherungsbezieher
Ziele der Zusammenarbeit seien unter anderem eine verstärkte Arbeitsmarktintegration der Zielgruppe und eine bessere Abstimmung und Vereinfachung von Unterstützungs- und Angebotsstrukturen, wurde betont. U25 solle die Betreuungsqualität verbessern und einen "unkomplizierten und effizienteren Austausch" zwischen MA 40 (Soziales) und AMS Wien ermöglichen.
"Die Zahl der jugendlichen und jungen Mindestsicherungsbezieher in Wien ist in den vergangenen beiden Jahren um mehr als 6.000 Personen zurückgegangen. Wir haben mit der Wiener Mindestsicherung schon viel erreicht und werden diese Entwicklung mit U25 intensivieren und fortsetzen. Mit diesem Projekt verbessern wir die Lebenschancen von 27.000 jungen Menschen", zeigte sich Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) überzeugt.
(APA/red)