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Am Samstag könnten weitere Corona-Maßnahmen verkündet werden

Bereits am Samstag könnten bereits neue Corona-Maßnahmen verkündet werden.
Bereits am Samstag könnten bereits neue Corona-Maßnahmen verkündet werden. ©APA
Die Regierung wird vermutlich am Samstag eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen verkünden.
9586 Corona-Neuinfektionen am Freitag
Quelle bei 77 Prozent der Infektionen unklar

Die für Ende dieser Woche angekündigte Evaluierung wird angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen wohl ergeben, dass die seit 3. November geltenden Corona-Maßnahmen nicht ausreichen. Offiziell bestätigt ist der Termin zwar noch nicht, dem Vernehmen nach soll aber am späten Samstagnachmittag ein Pressekonferenz stattfinden.

Wird am Samstag ein harter Lockdown verkündet?

Welche Verschärfungen konkret kommen sollen, darüber wurde am Freitag noch politisch gerungen. Die Corona-Ampelkommission, die Donnerstagabend das ganze Land weiter auf rot geschaltet ließ, hat dazu geraten "möglichst zeitnah" zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern. Konkreter wurden die Empfehlungen nicht, verwiesen wurde aber auf die Ausgangsregeln und Betretungsverbote im Covid-Maßnahmengesetz. Damit wären etwa Geschäftsschließungen möglich, wie dies auch oe24.at bereits ankündigt.

Dies wird aber offiziell ebenso wenig bestätigt wie Berichte über die angebliche Schließung körpernaher Dienstleister wie Kosmetikstudios oder Massagesalons oder auch über weitere Kontaktbeschränkungen.

Diskussion um mögliche Schulschließungen

Gerungen wird vor allem auch noch um mögliche Schulschließungen. Hier hat sich die Corona-Ampelkommission Donnerstagabend für weiterhin offene Schulen für die unter 14-Jährigen ausgesprochen. Bei diesem Beschluss hat sich das Bundeskanzleramt der Stimme enthalten. Während das Gesundheitsministerium und Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sich eher zurückhaltend zu Schulschließungen geäußert haben und von der Opposition über die Wirtschaft bis zu Elternvertretern ein klares Nein kommt, befürwortet das Kanzleramt dem Vernehmen nach einen restriktiveren Kurs. Die Ampelkommission hat aber weitere Präventionsmaßnahmen empfohlen, um den Schulbetrieb für die 10- bis 14-Jährigen weiterhin zu ermöglichen. Es sollen Antigen-Schnelltests zum Einsatz kommen, die Maskenpflicht für Schüler und Lehrer auch im Unterricht, eine Staffelung der Schul-Öffnungszeiten, die Nutzung größerer Räume und Sport nur noch im Freien.

(APA/Red)

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