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Alm Advent in Wien: "z'sam kommen" im heimeligen Weihnachtsdorf

Von 15. November bis 1. Jänner 2020 hat der Alm Advent täglich geöffnet.
Von 15. November bis 1. Jänner 2020 hat der Alm Advent täglich geöffnet. ©Alm Advent
Am 15. November öffnet der "Alm Advent" in Wien-Leopoldstadt erstmals seine Pforten. Besucher können sich auf 13 Stubn, 13 Stände und vier Bühnen freuen. Das Weihnachtsdorf hat sich selbst zum Ziel gesetzt, das gemütlichste und heimeligste in ganz Wien zu werden.

Noch knapp zwei Wochen bis der erste Alm Advent am Messeplatz 1 in Wien-Leopoldstadt seine Türen für Besucher öffnet. Ab dann werden bis zu 1. Jänner 2020 täglich Kulinarik, Handwerk und besonderes Programm geboten.

Alm Advent in Wien: Name ist Programm

Am Dienstag wurde erstmals das Programm des kommenden Alm Advents in Wien präsentiert. Am Programm steht vor allem österreichisches Brauchtum. Ziel ist es, das heimeligste und gemütlichste Weihnachtsdorf Wiens zu werden und das Land in die Stadt zu bringen

Die Idee für den Alm Advent kam der Geschäftsführerin Claudia Wiesner bereits vor zehn Jahren beim Spazieren über einen Berliner Weihnachtsmarkt. Die Idee blieb neun Jahre in einer Schublade, im vergangenen Jahr wurde sie wieder hervorgeholt. Beim nun entstandenen Alm Advent steht die Alm für den Schutz durch eine Hütte, für Brauchtum, Besinnlichkeit und Entschleunigung. Man will erreichen, dass sich die Leute "wie damals aufs Christkindl freuen", so Wiesner über die Idee hinter dem Alm Advent in Wien.

Die zweite Geschäftsführerin Maria Hötschl konkretisiert die Idee. Der Alm Advent soll mit allen Sinnen spürbar werden. Und das nicht alleine. Es sollen Familien und alle Generationen angesprochen werden, um gemeinsam zu spüren und zusammen zu kommen.

Immer wieder betonen die Geschäftsführerinnen, dass Brauchtum einen besonderen Stellenwert beim Alm Advent in Wien bekommen wird. Österreichische Kulinarik, Handwerk, deutschsprachige Lieder, kein Santa Claus, keine Rentiere, kein Kitsch - so das Motto. Dabei immer im Vordergrund: Die Gemütlichkeit.

Wiesner und Hötschl nehmen bei der Präsentation ihre Gäste schließlich mit auf einen gedanklichen Rundgang durch das ganze Weihnachtsdorf. Die verschiedensten Stubn werden vorgestellt - von der Wichtel, Sternderl, Schmanckerl, Wiener und Handwerk Stubn sind alle mit dabei. Sowohl kulinarisch, handwerklich und programmtechnisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bei den Hütten gilt zumeist: Name ist Programm.

Besondere Highlights beim Alm Advent in Wien-Leopoldstadt

Neben Kulinarik, Handwerk und Flanieren sind ein paar Highlights in den Vordergrund zu rücken. Beim Betreten des Weihnachtsdorfes fällt zuerst die gute Anbindung mit der U2 auf. Der Weihnachtsmarkt ist somit leicht öffentlich erreichbar.

Im Fokus steht auch das gemeinsame Singen. So wird es einen singenden Weihnachtsbaum geben. 47 Personen können gleichzeitig auf der Weihnachtsbaum-förmigen Tribüne stehen und Lieder singen. Ausgestattet werden sie dabei mit einem roten Umhang und wenn nötig mit einer Lesebrille. Gesungen werden unter anderem bekannte Weihnachtslieder wie "Oh du fröhliche", "Oh Tannenbaum" und das extra geschriebene Lied "Alm Advent". Dieses wird bei der Eröffnung am 15. November uraufgeführt.

Auch in der Gastronomie verfolgt man ein einzigartiges Konzept. So setzt man unter anderem auf die Gulasch-Trilogie und die Bier-Trilogie. Wie der Name bereits verrät, gibt es also drei verschiedene Gulasch-Varianten und drei Biere dazu. Keine Sorge, auf der Speisekarte stehen aber auch noch zahlreiche andere typisch österreichische Spezialitäten.

Unter den alkoholischen Getränken ist besonders die Feuerzangenbowle hervorzuheben. Diese wird immer, wenn das besondere "Alm Advent Soundlogo" zu hören ist, zu erwerben sein. Bei den Getränken setzt man auf ein Pfandsystem. Außerdem wird es 1,5 Liter Kannen Punsch geben, damit der Punsch sicher zum Trinkplatz gebracht werden kann und außerdem nicht jedes Haferl ständig abgewaschen werden muss, sondern öfter verwendet werden kann. Hier will man auf Nachhaltigkeit setzen.

Alm Advent in Wien-Leopoldstadt: Die Eckdaten

Das Weihnachtsdorf bietet rund 1.000 Sitzplätze und 1.800 Stehplätze im Freien. Hier will man auf "Qualität statt Quantität" setzen. "Ein Weihnachtsmarkt ist nur gemütlich, wenn kein Gedränge ist", so Hötschl.

Der Alm Advent will auch caritativ tätig werden. So wird ein geschmückter Weihnachtsbaum am 23. Dezember der Gruft übergeben.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 11 bis 15 Uhr (freier Eintritt)
Kinder bis 12 Jahre freier Eintritt

Öffnungszeiten der Stubn:
Montag bis Freitag: 11 bis 24 Uhr
Samstag: 10 bis 24 Uhr
Sonntag: 10 bis 22 Uhr

Eintritt: 2 Euro

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